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Es gibt Wissenschaft, die Ergebnisse kann jeder überprüfen. Operantes Konditionieren. Das ist nicht mehr ganz neu. Raiser hat es in seinem Buch selbst beschrieben. Schüler von Skinner konnten damit schon vor 70 Jahren Hunden beibringen, auf vier Tischbeinen einen halbe Stunde zu stehen. Es ist eher eine Einstellungssache. Keine Frage der Modernität. Außerdem ist es eine Frage des Könnens und des Timings Korrekturen und Belohnungen im richtigen Moment und in der passenden Stärke zu geben.
dberensmann,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=182814#post182814 schrieb:Von "WIR" zu sprechen kann gar keine Rede sein.
Doch, jedenfalls wenn einem der Sinn von „der eine (OG)
...der andere (WM)“ vertraut ist. Diese grammatische Konstruktion
ist wie die operante Konditionierung absolut nicht neu.
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@ma-re-sa
Deine schwarz/weiß Beschreibung von "neuen" und "alten" Ausbildungsmethoden sind in meinen Augen in einer wirklichen Diskussion unter Menschen einfach zu wenig. Um mit seinem Hund fair umzugehen bedarf es mehr !
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dberensmann,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=182814#post182814 schrieb:Ich denke "MARTIN", Ich denke Berlin.Sag mir bitte,das ich verkehrt liege.
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!
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Clint1,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=182799#post182799 schrieb:Ich habe gerade den Bericht von Yannick Kayser im Gebrauchshund gelesen, sehr interessant
Er hat eine faire
Einstellung zum Hund und geht grundsätzlich vom „will to please“
des Hundes aus, ohne zu vergessen, dass bei konkurrierenden Reizen
auch mal eine Einwirkung her muss, vorausgesetzt der Hund hat das
Eingeforderte vorher auch wirklich kleinschrittig in niedriger
Reizlage lernen dürfen.
Trieb-Zwang-Trieb
geht den alten Weg. Der Hund wird in hohe Reizlage versetzt, mit viel
Zwang bearbeitet, es wird eher vom Unwillen des Hundes ausgegangen.
Auch hier wird
wieder deutlich: auf das alte Fundament wird nicht aufgebaut, sondern
es wird ein neues geschaffen. Die alte Lehre gehört auf den
Müllhaufen der Geschichte und nicht auf einen Sockel, der auch heute
noch von einigen poliert wird.
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Falsch, ich arbeite am Anfang auch nur über positive Verstärkung, dann fällt der "Zwang" später nicht so heftig aus, zudem Herr Kayser ja auch von "Korrekturen" spricht, aber wie ich das Kind nenne ist doch letztendlich egal. Und wenn jetzt jemand behauptet, es geht nur über positiv: :nope:
Zwei Worte, die mir im Leben alle Türen öffnen:
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deralex1979,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=182907#post182907 schrieb:Falsch, ich arbeite am Anfang auch nur über positive Verstärkung, dann fällt der "Zwang" später nicht so heftig aus, zudem Herr Kayser ja auch von "Korrekturen" spricht, aber wie ich das Kind nenne ist doch letztendlich egal. Und wenn jetzt jemand behauptet, es geht nur über positiv: :nope:
Nichts für ungut, aber im SD kenne ich das anders. Da werden die jungen Hunde angebunden, oft auch auf dem Tisch, und mit Peitsche etc. im Trieb hochgezogen. Irgendwann soll dann die Führigkeit dazu kommen, und dann kommt der Zwang, der dann wieder durch noch mehr Trieb aufgelöst wird. Die Hunde sind stressbeladen, retten sich oft genug in den Ärmel, lassen darum gar nicht oder schlecht aus, belästigen etc. Und dann scheppert es im Karton.
LG
Bine
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Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=182912#post182912 schrieb:Die Hunde sind stressbeladen, retten sich oft genug in den Ärmel, lassen darum gar nicht oder schlecht aus, belästigen etc. Und dann scheppert es im Karton.
LG
Bine
Hey Bine,
....... das schlechte Ablassen liegt u.a. aber auch an der mangelhaften Beziehung HF / Hd, einhergehend mit fehlender Dominanz der Hundeführer(innen). Richtig ist m.E. Deine Aussage, dass das Arbeiten in hohen Trieblagen den / die Hundeführer(in) immer unwichtiger werden lassen, wenn nicht schon vorher die Positionen der beteiligten abgestimmt sind....
wenn es aber erst dann im Karton scheppert, ist schon viel früher versagt worden...
LG
Ralf
Die Mittelmäßigkeit ist ein furchtbares Schicksal. Wer es trägt, hat nämlich ein merkwürdiges Feingefühl für alles, was ihn überragt, und leidet dabei innerlich. Nach außen neidet und schimpft er .....................
Otto von Leixner, (1847 - 1907) eigentlich Otto von Grünberg
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Huhu Ralf,
ich hab da nur mal eine Frage, ..entscheidend für ein klares Aus ist Dominanz vom Hundeführer?
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Hallo Ralf,
das sehe ich echt anders. Ein klares, konfliktarmes bis -freies AUS hat nur sehr wenig mit der Dominanz des HF zu tun. Eher nix, tatsächlich. Da geht es doch schon los  . Das ist meiner Meinung nach alte Schule  . Pflegt man das Aus bereits beim Welpen und Junghund ein, besetzt es positiv - lass ich aus, passieren viele tolle Sachen - nimmt der Hund das, wenn man es nicht ganz falsch macht, mit in den SD. Vielleicht muss man ihn dann manchmal "erinnern", wie bei allen Dingen, aber mit Dominanz hat das echt nicht soooo viel zu tun. Ein stressfreies Aus mit einer positiv gestimmten Erwartungshaltung ist ein tolles Bild 8o .
LG
Bine
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