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Frage zur Datenbank
#41
Bine DSH,'index.php?page=Thread&postID=98507#post98507' schrieb:Eine sachliche Diskussion kann nur stattfinden, wenn man beleidigende Kommentare außen vorläßt.
Danke,das du mir das Diskutieren beibringen möchtest,aber ich machs dann so wie ichs für richtig halte.

Du störst dich an dem Wort "Schwachsinn"?
Wie wertest du denn Beitrag 31?
Was möchte die gute Frau uns sagen?
Ok,die Antwort hat sich im Verlauf der weiteren Korrespondenz ja ergeben,alles Blödsinn,bzw Sinnlos.

Das Wort "Spinner",damit hab ich mich und die bezeichnet,die sich in die Bank eingetragen haben.
Ich denke,von diesen Leuten wird keiner den Zynismus übersehen haben,die werden damit schon klar kommen.

Und "Züchter schämen",wie nennst du denn die Leute,die es ablehnen,mehr über Krankheiten oder Defekte von Zuchttieren in Erfahrung zu bringen,ja sogar die Versuche als .......hinzustellen?
Stolz sollte man auf diese Einstellung sicher nicht sein.
.


Bine DSH,'index.php?page=Thread&postID=98507#post98507' schrieb:Du liest wirklich recht selektiv.
Ich lese das,was da geschrieben steht.
Der unverhohlene Vorwurf,mich erst durch die Erkrankung meines Hundes verstärkt zu engagieren ist vielleicht sogar richtig,aber im Prinzip tut er nichts zur Sache,jetzt kümmere ich mich drum und lasse mich auch nicht von anders denkenden vom Weg abbringen.
Besser spät als nie.
Und deine Aussage,das manche ihr korrektes Handeln nicht an die große Glocke hängen........
Warum tun sie es denn nicht,sie tun damit der Rasse und letztendlich den Züchtern und den Käufern keinen Gefallen,genau das ist der Kodex(oder was auch immer),was diese Geheimniskrämerei erst zulässt.
Wenn jemand einen Deckrüden hat und verheimlicht die Erkrankung,ist noch ne Logik dahinter,nämlich Kohle machen.
Aber wenn keine Deckakte anstehen kapier ichs nicht,man wird doch nicht gesperrt,man kann doch seinen Sport ohne Einschränkungen machen,wo ist das Problem?
Das wäre mal interessant,aufzuklären.
LG Heinz
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!

(Hinweis: Die Signatur ist wie eine Visitenkarte: Sie dient der selbstdarstellenden Information über den Autor - nicht der Beurteilung des Lesers)
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#42
Zitat: Also,so gutgläubig alle diese Aussagen sind,ja sogar Wahrheitsgemäß,woher soll denn das Wissen kommen, wenns ständig totgeschwiegen wird.

Zum Beispiel durch empirisch angelegte Untersuchungen durch allgemeine Röntgenpflicht, wie bei den Boxern bereits üblich. Natürlich würde auch diese Datenbank nur so gut wie die Genetics, die wie wir alle wissen beschönigt ist durch nicht eingesandte Aufnahmen schlechter Gelenke.

Fakt ist, ich kenne Züchter bei deren Hunde gewisse Erbfehler vermehrt aufgetreten sind und so weit ich kann meide ich deren Linien und begründe dieses auch meinen Sportfreunden und Welpenkäufern gegenüber. Was aber geschieht mir, wenn ich diese Hunde die nicht meine sind oute? Ich habe in den 25 Jahren die ich mit DSH hundle gelernt, dass man schnell allein dasteht, wenn man die Wahrheit unverblümt ausspricht.

Wenn es nach mir ginge, könnte man alles in Datenbanken festhalten: Einhoder, Kieferfehler, Zahnfehler, Ohrenfehler, exokrine Pankreasinsuffizienz, hypophysärer Zwergwuchs, Herzfehler usw. so weit die Erblichkeit nachgewiesen ist. Das könnte eine Zuchtplanung sehr erleichtern, falls dann überhaupt noch saubere Linien überblieben. Den Denkanstoß, dass eine Änderung der Zuchtordnung im Sinne einer Erweiterung der Genetics um diese Daten sinnvoller ist als eine freiwillige Datenbank, in der sich ein paar Idealisten eintragen und von der Mehrheit dafür als Idioten belächelt werden, hast du zwischen meinen Zeilen wohl nicht lesen können.

Da du das Trollgehabe gegen mich selbst nach Erläuterung nicht sein lässt, klinke ich mich an dieser Stelle aus der Diskussion. Meine Philosophie die du hier zitierst ist etwas, wonach ich nach bestem Wissen und Gewissen lebe, das kann jeder nachlesen der auf meine Seite geht und das ist hier kein Diskussionsthema zum Breittreten, nur weil ich bestimmte Linien nicht gleichzeitig öffentlich oute aus welchen Gründen ich sie meide.
Gruß, Taarna
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#43
Hallo Taarna,besser als du es gemacht hast,kann man das Problem nicht beschreiben,weil jeder Angst hat,am Ende als der Dumme dazustehen,ja vielleicht sogar it ner Klage am Hals.
Genau aus diesem Grund haben wir ja den Weg beschritten,das nur Hunde von ihren Besitzern eingestellt werden dürfen.
Ich habe auch keine Angst,als Blödmann dazustehen,wenn ich mich an meinen eigenen Anspruch halte,dann ist es mir recht schnuppe,was irgendwelche Leisetreter darüber sagen,ich kann locker behaupten,das ich weder Züchter noch Welpenkäufer beschissen habe.
Das ist mir mehr wert als ein paar Euro.
Du wirfst so ziemlich alles in einen Topf,ich denke mal,ein kaputter Rücken ist schon ne andere Qualität als ein Einhoder oder fehlender P1 oder ähnlich.
Vor ein paar Jahren gabs einen Vortrag in Giessen über den rücken des Gebrauchshundes und der SV hat eine Studie in Auftrag gegeben,löblich,aber was solls,wenn die Sache dann im Sande verläuft.
Sicher kann man mit einer solchen Datenbank wie der unseren nicht die Welt bewegen,aber man kann die Leute zum Denken bringen,kann vielleicht mal stabile Zahlen bekommen,bringt die Problematik ins Visier,wieviel Hunde im besten Alter sportuntauglich oder bestenfalls eingeschränkt tauglich sind.
Jetzt ist die Zeit,eine Eingabe an die Vereine zu starten,das das Problem in Angriff genommen wird,das endlich mal über Konsequenzen gesprochen wird.
Aber es müssen genug dahinter stehen,mit deiner propagierten Meinung wird sich sicher nichts bewegen.
Es würde mich wirklich freuen,wenn du deine Meinung ändern würdest,dann hätte die Streiterei schon Sinn gehabt.
LG Heinz
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!

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#44
Hallo Heinz,

wenn Du den gleichen Vortrag in Giessen meinst wie ich ... dann war das 2001 ... also vor gut 9 Jahren. Ich weiß nicht mehr, ob es im gleichen Jahr oder ein später war, da gab es ebenfalls von der ZG eine weitere, sehr interessante Veranstaltung in Göttingen, wo Dr. Tellhelm, (Dr./Herr?) Flücken aus Giessen und eine Physiotherapeutin/Tierärztin aus Bad Wildungen waren, ihre Vorträge hielten und Untersuchungen und therapeutische Übungen an den mitgebrachten Hunden vorführten. Dieser Tag war wirklich jeden Meter und den Urlaubstag (und mehr) wert. Leider waren lediglich 25 Leute daran interessiert gewesen. War in Giessen noch die Stadthalle voll, so war hier das Interesse doch ernüchternd. Uwe kann sich sicher noch daran erinnern ... (?)

Ich kann Dich sehr gut verstehen, daß Du versuchst, möglichst viele zu motivieren, ihre Hunde zu outen und endlich den ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen! Allein, mir fehlt der Glaube, daß Du/wir genügend Mitstreiter finden. Denn so viel, wie alle möglichen schreien, daß nur noch kaputte Hunde von den bösen Züchtern "produziert" werden, so wenig sind sie bereit, den Züchtern auch Daten an die Hand zu geben, daran etwas zu ändern. Nicht (nur) den Züchtern geht es um das liebe Geld ... wenn hier jemand seinen Hund outet, wird er ihn morgen nicht mehr zu einem guten Preis verkaufen können ... Mir ist es damals mit meinem Ben doch nicht anders gegangen ... ich kaufte ihn mit 3,5 Jahren (eigentlich wollte ich einen Welpen, aber bekam derzeit nichts) und SchH 1 (die ich noch nicht mal als weiteren Kaufanreiz gesehen hatte, da ich damals noch THS machte). Im Nachhinein bin ich ziemlich sicher, daß die Diagnose damals schon stand und der eigentliche Abgabegrund war. Hätte man mir das damals mitgeteilt, hätte ich vermutlich den Hund nicht gekauft und schon gar nicht so viel Geld dafür ausgegeben. Um eins klar zu stellen: ich bereue nicht, diesen Hund gehabt zu haben - sein Wesen war mir letztlich jeden Pfennig wert und ich möchte die Zeit mit ihm nicht missen - ich konnte nur nicht wirklich meinem und auch seinem Hobby Hundesport mit ihm nachgehen. Bei der Aufzucht meiner späteren Welpen und Junghunde hat er mir - als Bandenchef - sehr geholfen und gute Dienste geleistet und ganz nebenbei war er auch für mich ein absolut treuer und guter "Seelenhund". Er wurde immerhin noch 12,5 Jahre alt - ohne OP . Der Weg zum Tierarzt, um ihn dann letztlich erlösen zu lassen ist bis heute der schlimmste, den ich je gehen mußte (und es war nicht der erste).

Viele Grüße - ich drücke Dir die Daumen, daß Dein Hund Dir auch noch lange Freude machen wird!

Heidi
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#45
Hallo Heidi,zumindest ist es ganz erfrischend,zu erkennen,das jemand mein geschriebenes versteht,mein Ansinnen,etwas bewegen zu wollen.
Es funktioniert nun mal nur auf dem Weg,das sich viele für die Idee,sprich Forderung nach mehr Kontrolle und Selektion stark machen.
Ich verstehe nicht,das viel Geld für Studien ausgegeben wird,um dann die "überraschenden Ergebnisse" erstmal ad Akta zu legen.
Die ganze Rückengeschichte ist doch viel schlimmer einzuschätzen als HD/ ED,einfach,weil es kaum Werte gibt,an denen man sich orientieren kann.
Ich schätze mal,das es in den letzten 10 jahren eine gute 4stellige Anzahl an Hunden mit dieser Krankheit gegeben hat,gibt.Mittlerweile sind Rücken-Ops zum Standart in vielen Kliniken und Praxen geworden,aber keiner ist anscheinend davon betroffen.
Wie gesagt,wenn es gut frequentierte Deckrüden sind,sehe ich noch die Logik,Geld zu machen,aber bei denen,die evtl. mal 1 Deckakt machen könnten oder sogar nie decken werden versteh ichs einfach nicht.
Ich fänd es klasse,darüber mal offen zu reden.
LG Heinz
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!

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#46
Hallo Heinz,
das Interesse an Datenbanken ist schon da, aber da man sich nicht mal gegenseitig Erfolg gönnt und der Neid und die Mißgunst unter den Züchtern vorherrscht, wird sich da nichts tun, außer man kann dem anderen eins auswischen.

Meiner Meinung nach geht es nur über eine von oben gesetzte umfassende Nachzuchtüberprüfung mit entsprechender Zuchtlenkung. Aber wer hat da schon Interesse dran? Diejenigen, welche die Geschicke des SV derzeit lenken wohl eher nicht.

Was die Ergebnisse aus Studien anbelangt, so war die Ultraschaldiagnose (HD) in Gießen sehr vielversprechend und sicher ist die genetische Analyse schon genauso erfolgsversprechend. Aber uns wurde damals in Gießen gesagt, dass bevor diese Verfahren in der Zucht eingesetzt werden, die Frage geklärt werden muss: Was passiert mit den Welpen, welche egal ob durch Ultraschallanalyse oder Gentest als HD-Risikohunde angesehen werden??? Und darauf gab und gibt es keine Antwort, von daher werden die Forschungen uns solange nicht zur Verfügung stehen, bis man wohl in der Lage ist, durch welche Methode auch immer, bei der Wurfplanung schon zu gewährleisten, dass alle Welpen dann HD-frei sind.

Davon mal abgesehen gibt es noch eine Menge mehr an Untersuchungen, welche vor der Zucht sinnvoll wären. (Schilddrüse, MDR1-defekt usw.)

MfG
Silvana
Gruß Silvana
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#47
Silvana,

gibt es denn schon Ergebnisse, zu welchem Prozentsatz diese Untersuchungen das richtige Ergebnis bringt? Ist der Prozentsatz nicht noch viel zu niedrig? Ich hab es nicht mehr so in Erinnerung, aber ixh meine, daß das unter 50% lag ... Denkst Du evtl. daran, daß dann die Welpen aufgrund einer so vagen Untersuchung "erlöst" werden sollten?

Ich meine, daß da erst noch die Untersuchung verbessert werden sollte ...

Und zum MDR 1 - Defekt:

Kennst Du DSH, die darunter leiden? Ich habe bisher davon nur von Collies, Aussies gehört, wo es wohl häufiger vorkommt. Mich würde es wirklich interessieren, ob das beim DSH auch öfter aufgetreten ist.

Viele Grüße

BonnieH
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#48
Das Thema ist verdammt wichtig - spätestens wenn es einen "erwischt", und das ist wohl öfter als gedacht...
Ich hatte auch nie einen Gedanken daran verschwendet, mein Rüde war einfach immer toll und topfit. Bis er nicht mehr in`s Auto springen wollte und später den ersten von vielen Bandscheibenvorfällen hatte... Diagnose: Bandscheiben kaputt und Spondylosen. Verdammt schmerzhafte Angelegenheit...und man leidet immer mit.
Er ist jetzt schon einige Jahre tot... mit gerade 8 Jahren "eingeschläfert". Sollte ich ihn eintragen in die Datenbank oder war das keine CES? Dumme Frage (ich bin auch etwas blond): Was genau ist damit gemeint?
LG Gabi
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#49
@Bonnie
Also die Studie in Gießen mit dem Ultraschallen der Hüften im Welpenalter war schon sehr ausschlussreich im nachinnein, wenn man die messunge und dann die ergebnisse der hd-auswertung später betrachtet.

Aber, wie gesagt, es ist nicht das Problem wie genau die Studie ist, sondern die Frage, was passiert mit diagnostizierten Welpen. Vorher werden die Ergebnisse nicht genutzt.

MDR1 war nur ein Beispiel und kenn persönlich keinen Fall, muss auch nicht sein, dass ich alles selber schon mal erlebt habe, auf manche dinge kann man gut verzeichten.

LG
Silvana
Gruß Silvana
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#50
@ Silvana,

doch ... wenn ich mir Gedanken mache, was mit den Welpen passiert, sollte man schon sicher sein, daß das Ergebnis auch wirklich stimmt. Solange diese Ergebnisse zweifelhaft sind, würde man mit einer viel zu hohen Quote die falschen Welpen für die zucht wählen oder im schlimmsten Fall auch "erlösen". Welchen Sinn soll dann eine solche Frage machen? Nur wenn man sicher sein kann, daß die Untersuchungen das spätere Ergebnis bringen, kann man doch entscheiden, was mit diesen Welpen passieren würde.

Zu MDR 1:

Wenn keine Fälle bekannt sind, warum sollte man dan jeden Welpen / Hund darauf untersuchen? Wo fängt man dann an und wo hört man auf?
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