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Informationen und Erfahrungen mit dem Cauda Equina Compressionssyndrom
#1
Hier können Erfahrungen zu dem Thema CES ausgetauscht werden.
Wer hat Erfahrungen mit Operationen und/ oder Rehabilitationsmassnahmen?
Wer kann andere hilfreiche Tipps geben?

Auf schaeferhund.net können Eigentümer belastete eigene Hunde in eine Tabelle eintragen. Fremdeintragungen werden entfernt.

hier der Link zur Tabelle
Bye Uwe
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#2
Hallo Uwe,danke,das du eine Rubrik geschaffen hast,wo man über dieses Thema redet und seine persönlichen Erfahrungen austauschen kann.
Ich hoffe auf rege Beteiligung der Betroffenen.
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!

(Hinweis: Die Signatur ist wie eine Visitenkarte: Sie dient der selbstdarstellenden Information über den Autor - nicht der Beurteilung des Lesers)
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#3
Da ich selbst eine betroffene Hündin hab erinnere ich mich das wir das Thema vor ein paar Monaten schon mal hatten. Wäre es vielleicht sinnvoll, die Themen zu verlinken?
Suche mal den alten Thread raus.


Hab ihn:
Hier war er.
Schwarz ist das Feuer das in dir brennt.
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#4
Ich hatte einen Rüden mit CES. Bei ihm lag es an einem Keilwirbel, der sich bei Kompression der WS nach oben schob und so gegen die Nerven drückte. Dann verkrampfte sich die Muskulatur duch den Schmerz und so konnte der irbel nicht in die Ausgangsstellung zurück. Zeitweise war es so schlimm, daß er nur ins Auto gehoben werden konnte. TRotzdem war er kein Fall für eine OP. Ihm half dann Quaddeln an den entsprechend verkramften Stellen. Aber eine deutliche Besserung kam durch Umstellung auf Barfen. Er brauchte in wesentlich größeren Zeitbständen das Quaddeln. Später verhinderte die folgende Spondylosebildung das Verschieben des Wirbels. Leider verhinderte es aber nicht den immer massiveren Abbau derMuskulatur im hinteren Rücken und Hinterhandbereich. Aber er wurde immerhin noch 12,5 Jahre, womit wir Jahre vorher nicht gerechnet hatten.
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#5
Fakt ist nach meinen Informationen: Ohne Kompression kann es auch bei genetisch ungünstigen Formen der Rückenwirbel kein CES geben.
Männer, die behaupten, sie seien die Herren im Haus, lügen auch bei anderen Gelegenheiten. (Mark Twain)
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#6
Hey Pia,

war vermutlich blöd ausgedrückt ... ich meinte eine Stauchung der Wirbelsäule, also zB. beim Auflaufen, aber auch normal beim langen Gang - Du kennst ja sicher Aufnahmen davon, wie dann alles zusammen gedrückt wird. Durch die Keilform rückte dann der Wirbel nach oben, was zur eigentlichen CES-Kompression führte.

Grüßle

Heidi
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#7
Hallo Uwe,



ich hatte eine Hündin kam auch über Nick Heiligenbösch, übrigens aus ein und demselben Wurf mit 5 Welpen, waren 2 mit CES, beide mußte man mit 4,5 Jahren einschläfern, Die Mutter von dem Wurf war operiert, sowie die Großmutter auch und die Urgroßmutter konnte auch keine 1 m Hürde springen, aber das weis man ja als Welpenkäufer nicht, deshalb ist meine pesönliche Meinung, daß schon eine genetische Veranlagung vorhanden ist.

Ich habe meine Erfahrung damals an den SV weitergegeben, aber es interresiert nicht wirklich.



Grüssle von Doris



P.S. Wie kann ich denn mein Hund in die Tabelle eintragen, habe noch nicht die nötigen Schritte gefunden.
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#8
Erstmal,schön das ein reger Austausch von Meinungen und Erfahrungen in Gang gesetzt wurde,andererseits wäre es super,die betroffenen Hunde auch in die Datenbank einzufügen,vielleicht ein Anfang zu mehr Wissen ,vielleicht ein Anreiz für die Zuchtvereine,sich dieses Themas verstärkt anzunehmen,auf keinen Fall wird es schaden.

Meines Wissens ist CES der Sammelbegriff für Nervenschädigungen im hinteren Bereich der Wirbelsäule.
Bei meinem Hund war es so,das er mit 3 Jahren erste Anzeichen zeigte,die aber leicht auf andere Probleme abgetan werden konnte,es keine direkte Verbindung zur CES gab.
Im Winter wurde es dann etwas häufiger,das der Hund(3,5 Jahre) das hintere linke Ben ganz kurz entlastete.Auch das hab ich zuerst als Lappalie abgetan. Pfoten von Eisklümpchen befreit und schon war alles wieder klar.
Dieses Verhalten häufte sich allerdings und ich entschloß mich,die WS noch mal röntgen zu lassen.
Auf dem (normalen) Röntgenbild war kaum etwas zu erkennen,also wurde auf eine Muskuläre Sache getippt,weil alle Anzeichen eher dafür sprachen.
Kurz vor seinem 4 Geburtstag hab ich trainiert mit einem schnellen Helfer und auf der kurzen kam der Hund auf 3 Beinen zurück,einmal strecken und neu gemacht,keine Anzeichen.
Die Woche drauf den Hund auf 3 UO-Pokal geführt,war unaufmerksam,etwas langsam,aber die Sprungübungen 1a,im ganzen nicht schlecht,aber komisch,jedoch wieder kein Anzeichen auf CES.
Auf seinem 4 Geburtstag stand er dann morgens auf 3 Beinen und hatte definitiv Schmerzen,alle üblichen Tests,die man meint bei CES zu machen(Pfote umdrehen etc) negativ,allerdings sehr empfindlich an den Knien.
Also, Narkose und den Hund komplett durchgeröntgt,keine Befund.
Jetzt war meine Geduld erschöpft und ich fuhr zu Dr.Görke nach Celle,die eine sehr fähige Therapeutin beschäftigt,also war es ein logischer Schritt.
Nach relativ kurzen Druckpunkten antesten und der Kontrole der Röntgenaufnahmen auf einem besseren Bildschirm war die Diagnose klar,CES.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Hund aber freiwillig und ohne irgendwelche Anzeichen über die Meterhürde oder in meinen VW-Bus gesprungen,der auch ca 1m hoch bis in die Box ist,ohne das geringste Zeichen für Schmerz und ähnliches.
Einzig das Anheben der Rute bei gleichzeitigem Druck auf den Wirbel sorgte für klares Schmerzsignal.
Auf Anraten hab ich dann in Lüneburg operieren lassen nach der Verblockungsmethode,wo durch einen Nagel durch die Hüftknochen der Wirbel fixiert wird.
Eine Methode,die allerdings nicht für alle Fälle nutzt.
Nach 8 Digiaufnahmen und MRT war dann das ganze Ausmaß der Schädigung zu erkennen.
Ares hatte beide Ischiasnerven heftig entzündet,eine beginnende Spondylose,beginnende Arthrose und da dann auch die ersten Ausfallerscheinungen für den Fußstellreflex.
Anhand der MRT konnte man sehr gut erkennen,das dre Hund bei entlastungder WS,sprich beim krumm machen der WS keine Schmerzen hatte,weil dann die Engstelle geöffnet wurde,im Gegensatz zur Landung,weil genau da die Nerven gequetscht wurden.

Weshalb ich das so ausführlich schreibe....es ist sehr schwierig,im Anfangsstadium die Symthome richtig zu erkennen,denn die klassischen Signale hat mein Hund erst nach ca 1 Jahr gezeigt.
In dieser Zeit ist viel kaputt gegangen,was man vorher hätte beheben könne,zumindest minimieren können.
Ich habe gesehen,das man ZB durch digitales Röntgen schon einen sehr guten Eindruck der WS bekommt,was preislich auch noch recht annehmbar ist,wogegen analoges Röntgen bestenfalls von Spezialisten beurteilt werden kann.
Also mein Tipp,wenn kleine Anzeichen in der Art auftreten,sofort zum röntgen,man spart sich und dem Hund viel Schmerz und vielleicht auch körperliche Schäden.
Ach ja,die OP ist jetzt 8 Wochen her,ich hab im Moment noch keine klare Meinung dazu,werd aber anfallende Erfahrungen hier kundtun,ich hoffe auf eine Vorbildfunktion,laßt uns den ersten Schritt machen,das Thema mit Leben zu füllen und so den Stellenwert für die beiden Zuchtvereine klarzustellen.
Letztlich profitieren nicht nur wir,sondern auch die von den Erfahrungen,wenn dann Bedarf besteht,etwas zu verbessern.
LG Heinz
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!

(Hinweis: Die Signatur ist wie eine Visitenkarte: Sie dient der selbstdarstellenden Information über den Autor - nicht der Beurteilung des Lesers)
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#9
Ach Uwe,kannst du nicht auch von hier aus eine Verlinkung auf die Tabelle machen?
Würde die Sache übersichtlicher machen.
LG Heinz, der weiß,das er nervt Big Grin
Das Hirn ist keine Seife - es wird nicht weniger, wenn man es benutzt!

(Hinweis: Die Signatur ist wie eine Visitenkarte: Sie dient der selbstdarstellenden Information über den Autor - nicht der Beurteilung des Lesers)
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#10
Hallo Heinz,

habe ich oben im Eingangsbeitrag getan und ich schließe nun hier, damit dieser Thread als Eingangsthread bestehen bleibt.
Bye Uwe
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