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Revieren
#41
Naja, auch Hunde mit einem offensiven Aggressionsverhalten sollten auch im Dunklen zuhören können und nicht nach eigen Gutdünken die Sache selbst in die Hand nehmen.

Ich möchte Deinem Hund bewußt diese Eigenschaft zusprechen, da -Wehren und Meiden- aus meiner Definitionserinnerung von früher den selbe Auslöser hat und der Hund reagiert.

Den Helfer aktiv zu stellen mit einem dominanten Auftreten, welches keinen Zweifel läßt, wer hier Chef ist, finde ich passender. Und das tut er ja, sonst wäre das sg ja nicht gekommen.

Trotzdem können solche Hunde auch im Dunklen zuhören. Ich denke, dass er das beim Gassi im Dunklen auch kann.

Ich denke eher, dass die Handlungskette noch nicht im Rahmen des fehlerfreien Lernens fertig gewesen ist. Und wenn er jetzt den Fehler machen kann, dann findet aus der Selbsterfahrung auch die Absicherung statt.

Wünsche ich Euch zumindest.

Gruß Reinhard
Schön mal vor der eigenen Tür kehren...
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#42
tinka,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27179-Revieren/?postID=192791#post192791 schrieb:Naja, auch Hunde mit einem offensiven Aggressionsverhalten sollten auch im Dunklen zuhören können und nicht nach eigen Gutdünken die Sache selbst in die Hand nehmen.
Da gebe ich Dir recht ! Und ja, da sind wir uns manchmal noch nicht ganz einig. RSs kommen etwas später - im Kopf !

Das blöde war eben, es war die Prüfungssituation und ich konnte außer Amen nix direkt sagen. Im Training hätte das dann schon nachgearbeitet werden können und müssen. Aber jetzt haben wir eben eine Baustelle.
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#43
Ich würde diese Situation provozieren, indem mit 2 Helfern gearbeitet wird: LR + Zuschauer + Helfer in 6. Der Hund soll SEHEN, dass der Helfer ins Verbellversteck geht. Zweiter Helfer steht bereits zum Beispiel in 4, bevor der Hund auf den Platz kommt. HF und Hund drehen sich zum Revieren ein (Hund sieht in diesem Moment das 6er ja nicht). In dieser Zeit verlässt der Helfer das Versteck. Dann revieren lassen - er läuft mit Sicherheit direkt das 6er an, findet aber keinen Helfer vor. Nach ein paar Mal lernt er, dass es sich lohnt, auf dein Kommando zu hören.
Genauer beschrieben ist es in dem Buch von Scherk/Knabl "Gemeinsam erfolgreich zum meisterhaften Schutzdienst". Ich kann bestätigen, dass dieses "Hütchenspiel" funktioniert.
Brigitte
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#44
Holzner,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27179-Revieren/?postID=192796#post192796 schrieb:Ich würde diese Situation provozieren, indem mit 2 Helfern gearbeitet wird: LR + Zuschauer + Helfer in 6. Der Hund soll SEHEN, dass der Helfer ins Verbellversteck geht. Zweiter Helfer steht bereits zum Beispiel in 4, bevor der Hund auf den Platz kommt. HF und Hund drehen sich zum Revieren ein (Hund sieht in diesem Moment das 6er ja nicht). In dieser Zeit verlässt der Helfer das Versteck. Dann revieren lassen - er läuft mit Sicherheit direkt das 6er an, findet aber keinen Helfer vor. Nach ein paar Mal lernt er, dass es sich lohnt, auf dein Kommando zu hören.
und als zusätzliche Verführung würde ich "seinen" Helfer ohne Schutzkleidung in die Menschengruppe am Versteck stellen und auch reden lassen. Eventuell auch noch die Hetzhose und Arm ins Versteck legen.
Wird der Hund zu stark, ist der HF zu schwach
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#45
Wie ist er denn am Helfer ohne Ärmel oder Beisskissen? Ist er 'sauber'?
ich trainiere das zuverlässige Revieren so.....
Allerdings sind meine Hunde nicht so extrem krass im Wehrbereich, sondern eher ausgewogen Beute zu Wehr
Bei uns geht man auf dem Hupla so rein, das man zum Revieren erst den gesamten Platz überqueren muss.
Hund und Hundeführer gehen auf den Platz, Helfer steht sichtbar vor dem 6.Versteck und macht Trieb, mit Beisskissen in der Hand, da dies später praktischer ist. Helfer stellt ein, und geht ins Versteck, Hundeführer geht ohne Fussgehen mit dem Hund hoch zum 1.Versteck. Grundstellung, Anmeldung, Ausrichten.....und sendet dann den Hund um die 1. Der Hund wird höchstwahrscheinlich ausbrechen, der Helfer beobachtet das durch die Sehschlitze, legt das Beisskissen oben aufs Versteck, und dreht dem Hund absolut stillstehend den Rücken zu. Hundeführer holt ohne Kommando den Hund ab und fängt wieder bei 1 an. Reviert der Hund wird er vom HF bestätigt mit Bringsel. Dann direkt ausrichten in die 2, schicken.....bricht der Hund aus.....reagiert der Helfer wieder durch Beute weglegen und wegdrehen. Hundeführer holt den Hund, und fängt wieder bei 1 an! Egal wo der Hund beim Üben ausbricht, er muss immer wieder von komplett vorne bei 1 anfangen !
An diesen Tagen üben wir nix anderes, ausschließlich das Revieren. Der Hund wird auch zum Schluss die Verstecke nicht mehr schnell umlaufen, das ist mir alles egal in dem Moment. Aber selbst ein extrem triebdoofer Hund kapiert innerhalb 2 Übungsstunden das er nur zum Ziel kommt, wenn er die 6 Verstecke umläuft.
Dafür haben wir bisher nie mehr als 2 Übungsstunden gebraucht, und der Hund läuft zuverlässig.
Aber wie gesagt, unsere Hunde sind nicht so Wehrhaft
Das kostbarste Vermächtnis eines Hundes, ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat.


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#46
Erko,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27179-Revieren/?postID=192799#post192799 schrieb:Wie ist er denn am Helfer ohne Ärmel oder Beisskissen? Ist er 'sauber'?
Ja, ist er

Ansonsten hat er das revieren so gelernt, wie beschrieben.
Im Prüfungs - SD sind ihm wohl - auch der Dunkelheit geschuldet - die Sicherung durch gebrannt, weil er meinte , jetzt gehts hier richtig ab.

Also nochmal zurück auf Anfang
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#47
@makla, das würde ich keinesfalls tun - dann hat er ja wieder auf eine gewisse Art seine Bestätigung.
Brigitte
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#48
@Holzner, worin siehst du da die Bestätigung? Der Hund findet ja keinen Helfer.
Wird der Hund zu stark, ist der HF zu schwach
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#49
... aber ggf den Ärmel/ Beisskissen, womit er sich selbst bestätigen könnte.
Vg Anja
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#50
ja, das stimmt natürlich. Aber ich gehe davon aus, dass der Hund den Helfer sucht und nicht nur den Ärmel.
Wird der Hund zu stark, ist der HF zu schwach
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