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Manuelle Leistungssteigerung / Absicherung
also ich hatte auch immer einen zusammen gewürfelten Familienverband (mit versauten Hunden). Meine Dunja war DIE suveräne Rudelführerin, die KEINE Verletzungen an den Mitgliedern anbringen mußte aber immer ganz KLAR war!!! Hier setze ich bewußt 3 !!!. Das vermisse ich ganz schrecklich nach ihrem Tod dieses Jahr.

Sie hatte es nie nötig rohe Gewalt anzuwenden, es reichte ihre Anwesenheit, ein Blick bestimmte Gesten absolut aus. Da wussten die Anderen Bescheid. Für klare Verhältnisse bezüglich Futtervergabe sorgte ICH. Als meine Dunja nicht mehr konnte, wusste Sie genau, dass ich sie in jeder Form unterstütze der Alphahund zu bleiben. Wir haben über Jahre ein absolutes Vertauensverhältnis aufgebaut, wie es eben zwischen Hund und Mensch möglich ist. Wenn Sie nicht mehr wußte, hat sie mich angeschaut und meine "Hilfe" erbeten. Das war vor allen Dingen dann, wenn ihre Gesundheit ihr einen "Streich" gespielt hat.

Es geht hier nicht um Grenzen zu zeigen: Das muss man als Mensch sogar tun, um ein Zusammenleben gut und für die Umwelt sicher zu gestalten, sondern um den "läppischen" IPO Sport. Der macht mir Spaß und ist für mich durchaus eine Herausforderung aber NICHT das was im täglichen Umgang für mich zur Sozialisation der Hunde gehört oder im Rudelverhalten eine Rolle spielt. Das hier ist nur meine persönliche Erfahrung mit MEINEM Rudel.

Angelika
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lusna,'index.php?page=Thread&postID=153137#post153137' schrieb:genau darum ging es.
und du hast versucht mit der natur zu argumentieren und damit, wie das angeblich von mutter natur gehandhabt wird und in rudeln unter natürlichen bedingungen abläuft.
dieser argumentation widerspreche ich nach wie vor.

ich sags jetzt mal direkter, weil mir dieses andauernde zerlegen von argumenten zu aufwendig ist. zumal dadurch ständig neue unterthemen entstehen und man immer mehr abschweift...

ICH, und das ist meine ureigene meinung dazu, denke das die tierwelt (auch die der haushunde) weit mehr auf aggression, körperliche maßregelung und verständigung aufgebaut ist als daß faire zwänge für den hund wirklich was so fremdes ist wie viele es gerne hätten !
im gegenteil, ICH bin der meinung das gerade über körperlichkeit (egal ob pos. oder neg.) der hund genau in seiner sprache angesprochen wird, den eine andere hat er von natur aus nicht zur verfügung...

menschen die dieses anders interprätieren oder versuchen in abrede zu stellen haben in meinen augen entweder das problem das sie den hund in ihrer anschauung zu sehr vermenschlichen, oder sind selber solche "zartbeseideten" das sie ihre eigenen ängste und konflikte mit körperlicher verständigung auf den hund projezieren !!!!!

wie gesagt, meine meinung, die ich mal so stehen lasse und für mich persönlich mit diesem thema hier vorerst abschließe...
Wenn dein Hund dein Flüstern respektiert DANN hat er verstanden !!!
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P.S. Das Sozialverhalten ist für mich auch züchterisch viel wichtiger wie viele Punkte (die vielleicht sogar gemacht sind) im IPO Sport.

Angelika
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angieblau,'index.php?page=Thread&postID=153143#post153143' schrieb:also ich hatte auch immer einen zusammen gewürfelten Familienverband (mit versauten Hunden). Meine Dunja war DIE suveräne Rudelführerin, die KEINE Verletzungen an den Mitgliedern anbringen mußte aber immer ganz KLAR war!!! Hier setze ich bewußt 3 !!!. Das vermisse ich ganz schrecklich nach ihrem Tod dieses Jahr.

Sie hatte es nie nötig rohe Gewalt anzuwenden, es reichte ihre Anwesenheit, ein Blick bestimmte Gesten absolut aus. Da wussten die Anderen Bescheid. Für klare Verhältnisse bezüglich Futtervergabe sorgte ICH.

Als meine Dunja nicht mehr konnte, wusste Sie genau, dass ich sie in jeder Form unterstütze der Alphahund zu bleiben.

Wir haben über Jahre ein absolutes Vertauensverhältnis aufgebaut, wie es eben zwischen Hund und Mensch möglich ist.

Wenn Sie nicht mehr wußte, hat sie mich angeschaut und meine "Hilfe" erbeten. Das war vor allen Dingen dann, wenn ihre Gesundheit ihr einen "Streich" gespielt hat.


Es geht hier nicht um Grenzen zu zeigen: Das muss man als Mensch sogar tun, um ein Zusammenleben gut und für die Umwelt sicher zu gestalten


Das hier ist nur meine persönliche Erfahrung mit MEINEM Rudel.

Angelika

und, eines sollte man sich mal fragen: sieht der hund uns als hund oder als mensch. ich persönlich bin davon überzeugt, daß er seinesgleichen erkennt und mit uns "nur" in einer symbiose lebt. beide habe vorteile voneinander.


nicht umsonst habe ich diese frage gestellt... der hund wird in der regel in eine intakte sozialstruktur hineingeboren, aber... es sind eben hunde, kleinste mögliche rudelform die mutter und ihre welpen. hier leben sie bis zu ihrer abgabe mit ihren geschwistern und der mutter 24 stunden am tag zusammen. obwohl sie selbst als anlage alle gesten ihrer stimmung besitzen und zeigen, erlernen sie erst an der rückmeldung ihrer rudelgenossen diese zu deuten. von daher ist es sicher füer einen hund sehr viel einfacher zu verstehen, was ein anderer hund ausdrücken will. hundliche gesten von dominanz und durchsetzungswillen werden demzufolge auch viel leichter verstanden als menschliche gesten, die gleiches erzeugen sollen. sie sind auch hier immer einer klassischen konditionierung unterworfen. und hier hat der hund eben den nachteil, daß er i.d.r. doch schon 8 - 10 wochen alt ist, wenn er dann in sein neues und von menschen geprägtes umfeld kommt. da kann man als züchter noch so viel vorabeiten, da muß sich jetzt der welpe alleine durchwurschteln.

was bedeutet es, wenn ein hund "lächelt", was, wenn es ein mensch tut? was bedeutet es, wenn ein mensch schreit, was, wenn das gleiche ein hund macht. warum greift der der mensch, damit der hund eine bessere linkswendung macht oder an der leine nicht so zieht, dem hund seitlich in seine begrüssungszone, damit dieser sich schneller in die richtige position meidet oder das ziehen läßt? und sich dann hinterher wundert, daß er sich hinten nicht mehr anfassen lassen will, das kleinere "übel", oder daß der hund sich dann umdreht und auf dieses asoziale verhalten mit sozialaggression antwortet... dann ist er auch noch ein ganz böser... und dann bekommt er dafür auch...

und so beginnen dann dramen.

schaut in die wurfbox und guckt, wie die welpen das regeln... beißt einer einem amnderen in diese zone, so gibt es von dem gebissenen für alt und für neu. und da spielt es keine rolle, ob dieser nun der stärkste oder schwächste im rudel ist. das ist asozial. und asoziale haben in einem sozialen verbund keine daseinsberechtigung.

ich denke nicht, daß ein hund, damit die rudelstruktur intakt bleibt, hilfe "erbittet". im gegenteil, unterdrückt man den dominanteren, so wird dieser einen weg finden, und dann auch kompromislos, um zugriff auf die ihm vermeintlich zustehenden ressourcen zu bekommen. wahrscheinlich auch das, was thomas mit diesem hund beschrieben hat, der seinen hf beißt. d.h. nicht, daß er sich in seiner position verbessern will, wohl eher, daß er einfach für ihn unklare bilder so regelt, daß da eine struktur entsteht, auf die er sich verlassen kann. denn unsichere faktoren schaden auch dem sozialen verbund.

so wird doch ein schuh draus.

gruß reinhard
Schön mal vor der eigenen Tür kehren...
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