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Hey Bine,
gebe dir in allen Punkten recht, bloß der Käufer kann auch nichts für die schlechten Arbeitsbedingungen der Paketzusteller. Ich würde mein Fleisch auch total gerne hier bei uns kaufen und persönlich abholen, oder bei einer Firma bestellen, wo der Versender selbst oder einen Angestellten mit der Zustellung beauftragt. Leider gibt es hier nördlich Hannover nichts. Ich bin gerne bereit, für gute Ware und ordentliche Verpackung zu bezahlen, denn es ist klar, dass das Zeit und Geld kostet. Ich finde es ja auch unglaublich, dass z.B. DPD solche Pakete annimmt, obwohl sie es nicht dürften und Falle des Verlustes sagen April April wir nicht. Wie ich schon oben geschrieben habe, weiß ich, dass auch den Versender keine Schuld trifft, aber einfach zu sagen Pech gehabt finde ich geht auch nicht. Einer bleibt auf der Strecke. Leider.
Conny, Acanto und Mrs. Twixel für immer im Herzen!!
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Hallo Andrea,
ich meinte das jetzt auch nicht unbedingt auf Dich gemünzt - ich kenne nur diese Diskussionen  ! Wie gesagt, wir ersetzen die Pakete. Ich diskutiere auch nicht mehr mit den Paketdiensten - dafür ist mir meine Zeit zu schade und die sind nicht zimperlich in ihrer Diskussionskultur. Da wird dann schon mal gedroht, dass man für eventuelle Folgekosten (Ware taut auf und läuft aus oder so) zusätzlich noch haftbar gemacht werden kann.
Am Ende sitzt man als Händler zwischen allen Stühlen - Kunde ist unzufrieden, weil sein Futter natürlich so auf jeden Fall später ankommt als geplant, Paketdienst zetert, weil man sich beklagt, Mitarbeiterin mosert, weil sie nochmal packen muss  - rundherum unerfreuliche Situation ;-)
LG
Bine
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Hey Bine, das weiss ich dass das nicht persönlich ist. Bei mir passiert das das ersten Mal und mal und ganz ehrlich das Paket hatte einen Warenwert von 70,-- DPD hat 30,-- erstattet, bleiben 40,-- Differenz. wenn ich von ner 100 Kalkulation ausgehe, hat der, wenn er mir ein neues schickt hat er vielleicht 20,-- + Versandkosten versenkt aber den Kunden nicht verloren.
Das geht mir so auf den Keks mit diesem Fleisch, dass ich echt drauf und dran bin, wieder Trofu zu füttern.
Bei dir hat immer alles super geklappt.
LG Andrea
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Bine, beim besten Willen, aber alles was Du da anführst und argumentierst ist unternehmerisches Risiko. Das muss man sich halt vorher überlegen wenn man mit dieser Ware und auf diese Weise Geld verdienen möchte.
Und erzähle mir bitte nicht, dass der Unternehmer in den Fällen wo es schief geht, die Verluste aus seinem Privatportemonnaie bezahlt. Das sind alles Unkosten die in die Preise einkalkuliert werden.
Und das ist auch in Ordnung so und das akzeptiere ich dann auch als Kunde. Nicht akzeptieren würde ich es, wenn, wie hier, der Händler versucht mich anzulügen / zu verarschen und sich aus seinen gesetzlichen Pflichten rausmanövrieren will.
Gruß Bettina
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Hallo Bettina,
mir geht es grundsätzlich um das Anspruchsdenken. Und, wie bereits gesagt, nicht direkt um Andreas Fall hier. Generell finde ich einfach, dass diese Forderung nach kostenfreiem Versand ein Unding ist - weil eigentlich gar nicht umsetzbar.
Ach ja - und bei einem Einzelunternehmen ist es tatsächlich die Privatschatulle des Unternehmers, die herhalten muss. Es gibt nämlich keine andere... Dieses jeweils spezielle Paket bringt dann nicht nur keinen Gewinn, sondern herben Verlust - was meinst Du, wer das wohl übernehmen sollte, wenn nicht der Unternehmer?! Einfache Rechnung - ein Paket für 70 Euro geht verloren. Man verschickt es noch einmal. Dann hat man für 140 Euro Ware verschickt, bekommt 70 Euro vom Kunden und - in diesem Fall jetzt 30 Euro vom Paketdienst (meist geht man da leer aus...) macht im günstigsten Falle 40 Euro Verlust. Da die 70 Euro ja aber auch kein GEWINN, sondern nur UMSATZ waren (Wareneinsatzkosten, Personal, Verpackungskosten, Versandkosten - die man ja vorher schon bezahlt hat), naja... Wenn das häufiger passiert - gute Nacht, Marie.
Und bloß, weil man sich entschieden hat, auf diese Weise sein Geld zu verdienen, muss man sich ja nicht klaglos mit allem abfinden, sondern darf durchaus vielleicht auch mal Kritik an geltenden Bestimmungen üben, oder??!!
LG
Bine
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Das sehe ich ähnlich wie Bine. Die Leute wollen alles geschenkt, keine Versandkosten und kostenlose Retoure (also damit meine ich natürlich kein Frostfleisch) aber alles umsonst, ist doch geil. Klar werden diese Kosten in der Regel auf den Preis umgelegt, aber ich denke im Futterhandel ist das Geschäft stark umkämpft weil die Leute billiges "Hundefutterfleisch" möglichst von Biotieren verlangen.
Die Gesetze im Bereich des Versands müssten geändert werden. Sofern nachzuweisen ist, dass gar kein Zustellversuch unternommen wurde, muß das Transportunternehmen haften. Die ziehen sich aus allem raus. Warum????
LG Picci
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Danke, Andrea, Du sprichst mir aus der Seele  !
Wir haben uns aus diesem Preiskampf verabschiedet. Wir bemühen uns, gute Ware in anständiger Qualität herzustellen. Das kostet nun mal. Punkt. Und wenn wir verschicken, müssen wir auch Versandkosten berechnen - weil wir es unfair fänden, unseren Kunden im Laden das "aufzudrücken", was wir nämlich täten, wenn wir es in den Preis mit einkalkulieren würden. Und auch das kostet. Punkt.
Wir haben noch nicht einmal auch nur einen Cent Ersatz von einem Paketversender bekommen, auch wenn es immer mal wieder zu "Verlustmeldungen" kommt - meist zu Zeiten wie Weihnachten oder letztens beim Poststreik, wenn dann auch die Paketdienste ein drastisch erhöhtes Aufkommen haben. Wir empfehlen dann generell den Expressversand und außer bei DHL hat das eigentlich immer super geklappt.
Obwohl ich zugeben muss, dass wir schon manches Mal gesagt haben, dass wir nix mehr verschicken. Denn das ist die undankbarste Sparte im Job ;-)! Vor allem, weil bei jedem mal Fehler passieren und ruckizucki geht das durch die Foren, schneller als man gucken kann! Kann tausend mal geklappt haben - ein Ausrutscher und batz! - biste dran :crying: !
Meist macht's aber trotzdem Spaß :-)!
LG
Bine
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Picci,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/24803-verlorenes-Frostfleischpaket/?postID=166680#post166680 schrieb:Die Leute wollen alles geschenkt, keine Versandkosten und kostenlose Retoure (also damit meine ich natürlich kein Frostfleisch) aber alles umsonst, ist doch geil.
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/24803-verlorenes-Frostfleischpaket/?postID=166670#post166670 schrieb:Dazu kommt, dass der Großteil der Kunden nicht bereit ist, für den Versand zu bezahlen, obwohl dies Kosten sind, die objektiv anfallen.
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/24803-verlorenes-Frostfleischpaket/?postID=166670#post166670 schrieb:Hierzulande trägt der Verbraucher doch so gut wie gar kein Risiko. Für seinen Komfort bezahlen gewöhnlich andere
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/24803-verlorenes-Frostfleischpaket/?postID=166678#post166678 schrieb:Generell finde ich einfach, dass diese Forderung nach kostenfreiem Versand ein Unding ist - weil eigentlich gar nicht umsetzbar.
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/24803-verlorenes-Frostfleischpaket/?postID=166670#post166670 schrieb:Und jeder stößt in dies Horn, Unzufriedenheit ist ja Programm, aber keiner fragt sich, ob er nicht mit seiner Forderung nach kostenfreiem Versand erheblich zu dieser Situation beiträgt!
Noch nie hat ein Kunde einen Kostenfreien Versand gefordert.
Dies ist einfach aus dem Konkurenzkampf der Händler entstanden. Händler "A" wollte mehr Kunden gewinnen also hat er einen kostenlosen Versand angeboten und Händler "B" war dann irgendwann dazu gezwungen dies auch zu tun um nicht noch mehr Kunden zu verlieren.
Diesen Umstand jetzt den Kunden in die Schuhe schieben zu wollen finde ich doch etwas unfair.
Meiner Meinung nach ist auch der Händler in dem vorliegendem Fall verantwortlich.
Der Händler bietet hier eine Ware mit einer Versandart an die für das Produkt ungeeignet (nicht sicher) ist. Da ich aber als Kunde ein Recht auf eine unversehrte Ware habe darf so ein Paket
nur mit sicherem Versand angeboten werden. Und das Frostfleich schnellstmöglich zum Kunden muss steht ja wohl ausser Frage. Natürlich muss der Kunde auch dafür Zahlen, entweder direkt oder
über den Preis.
Viele Grüße
Ingo
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Hm - also bei uns kommt es oft vor, dass Kunden das regelrecht einfordern (was da kommt grenzt manchmal schon fast an Erpressung  ). Wir machen das aber nicht und verzichten dann lieber. Und es ist sehr oft der Fall, dass wir Express empfehlen (bei weiter entfernten Kunden zum Beispiel), die aber auf Normalversand bestehen. Die "Geiz-ist-geil-Mentalität hat doch ziemlich um sich gegriffen.
LG
Bine
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Der Versender bestimmt, mit welchem Paketdienst er zusammen arbeitet, nicht der Kunde/Empfänger! Sorry, ich habe beruflich auch viel mit dem Empfang und dem Versenden von Lieferungen zu tun, nicht nur solchen die in Styropor versendet werden, vielleicht noch mit ein bissel Eis oder Trockeneis. Da geht es auch schon mal um empfindlicheres Material, teilweise aus oder nach Übersee.
Und ja, nicht jeder Paketdienst bietet jede Leistung an. Und ja, man kennt irgendwann die Pappenheimer in der Branche, die sich gerne mal 'ne Leistung bezahlen lassen, diese dann aber letztendlich nicht bieten.
Der Paketdienst ist immer der Vertragspartner des Versenders und nicht der des Empfängers. Ausser er wird vom Empfänger beauftragt beim Versender etwas abzuholen. Insofern ist auch der Versender i.d.R. derjenige, der Probleme mit dem Paketdienst zu klären hat. Wenn ein Versender auf dem Markt mit günstigeren Transportkosten punkten will als die Konkurrenz, dann hat er die Probleme, die dadurch entstehen, halt auch auszubaden. Entweder die Masse an Bestellungen macht das dann wieder wett, oder aber man bemüht dann doch einen etwas teureren, dafür aber zuverlässigeren Versender.
Wobei ich generell bei Bestellungen darauf achte dass mir möglichst mir zwei Paketdiensten gar nix geliefert wird. Und bei der Bestellung von Frostfleisch bin ich diesbezüglich noch pingeliger.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."
Mark Twain
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