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Fragen zum Wachdienst
#11
Man sollte das mal ein bisschen unverkrampft sehen. Der/die Hund/e sollen dort nix anderes manche wie hier bei uns vor einigen Jahrzehnten auch. Damals war der "gute Hund" der Hund, der tagsüber die Hofbewohner ihre Arbeit hat machen lassen, zum einen oder anderen eine stärkere Bindung entwickelt hat, vielleicht sogar mit den Kindern gespielt hat, und nachts kompromisslos jedem, der nicht auf den Hof gehört hat, mit dem gehörigen Ernst in den Hintern gebissen hat. Meine Oma, vor hundert Jahren geboren, hat zeitlebens von ihrem schwarzen DSH geschwärmt, den mein Onkel als kleiner Junge mit der Flasche aufgezogen hat (da überzählig, er ist dem Merzen nur knapp entkommen), der nie irgend eine Ausbildung erhalten hat, der aber zuverlässig die Kühe getrieben und kompromisslos jeden Eindringling nicht nur gestellt, sondern auch vertrieben hat. Und in der Umgebung einen "gewissen Ruf" hatte, was aber damals nicht negativ, sondern im Gegenteil positiv gemeint war. Er war in aller Augen "ein guter Hund" (nur in denen der Langfinger nicht)

Wenn Hunde in solch einem Umfeld nicht auf den ersten, sondern erst auf den zweiten oder dritten Ruf reagieren, wenn sie sich auf Komando Platz nicht sofort hinwerfen etc. ist das nicht so tragisch wie bei uns heute mit all unseren Hundeverordnungen. Und wenn so ein Hund mal zufaßt und nicht sofort sauber ausläßt auf Kommando, dann bekommt man in solch einem Umfeld auch keine Probleme, wie heute hier bei uns.

Grüße

Antje
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
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#12
juergen,'index.php?page=Thread&postID=108451#post108451' schrieb:Hallo
so einen Quatsch hab ich hier im Forum noch nie gelesen. :feuerteufel:
das ist wohl ein Fall für die Chichatrie

hier ist wohl auch ein Hundeflüsterer machtlos.

schöne Grüße

Hallo Jürgen,

wenn Dir die Fantasie fehlt, Dich in fremde Gegebenheiten einzudenken, dann ist das Dein Problem. Falls Du (oder andere!) nichts Sinnvolles beizutragen haben, würde ich vorschlagen, Ihr übt Euch in Zurückhaltung.

LG

Bine
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#13
Hallo,

gebe Antje, Bine, Tiefschwarz hier uneingeschränkt recht. Finde den Ansatz von Claudia sehr gut.

Wenn ich allerdings lese, das Benedikt schreibt, das Eindringlinge oft zu mehreren sind und bewaffnet (gottlob müssen solche Ängste die meisten hier wohl incht ausstehen, das sowas passiert), dann halte ich

a) einen Hund eh für zuwenig

und würde

b) vermutlich (auch wenn ich jetzt gesteinigt werde) auf eine andere Rasse ausweichen
LG
Hexchen
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#14
Das kommt ganz darauf an. Als Benedikt nach einem Hund gesucht hat, wurde ja ein entsprechendes Anfoderungsprofil erstellt. Z.B. daß der/die Hund/e dort mit allen Menschen der Gemeinschaft klar kommen müssen, daß auch Anfänger im Umgang mit Hunden den/die Hund/e händeln können müssen. Es gibt genügend DSHs, die dem, was dort von einem Wachhund verlangt wird, entsprechen, so wie es natürlich auch Exemplare anderer Rassen gibt, die dem entsprechend. Viele Malinois/Herder wären ebenfalls geeinget, viele Bullterrier, Rottweiler und Abkömmlinge anderer Rassen auch. Letztendlich geht es um Hunde, die klar im Kopf sind, genügend Herz und Instinkt haben, ihre Ressourcen zu verteidigen und auch von ihrer Statur her eine gewisse abschreckende Wirkung hervor rufen.

Die Hündin soll ja auf Dauer nicht alleine bleiben. Es war aber vernünftig, erst mal nur einen Hund anzuschaffen, um im Umgang mit ihm sicher zu werden, bevor ein zweiter dazu kommt. Zumal sich bei zwei Hunden ein junger schnell auf den zweiten Hund prägt anstatt auf die Menschen. Insofern finde ich es richtig, daß der zweite Hund erst nach einigen Monaten der Prägung und Grunderziehung hinzu kommt.

Grüße

Antje
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
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#15
Antje, hast ja recht :cheers:

Ich kann´s halt nicht so gut ausdrücken wir Du :blume:
LG
Hexchen
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#16
Hallo,

also erst dachte ich beim lesen auch...dat doch ein Spass...aber dann kam der Hinweis "Ecuador" Tja, da siehts wohl anders aus.

Du hast ja schon einige sehr kompetente Tipps bekommen, jedoch würde ich als Zweit-, Dritt ect. Hund ebenfalls eine andere Rasse wählen (sorry, ich duck mich scon im voraus).
Ein Herdenschutzhund wäre hier wohl die richtige Wahl !

VG Kerstin
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#17
Hallo Kerstin,

ob ein Herdenschutzhund die richtige Wahl wäre, weiss ich nicht.

Ich weiss aber, daß mein ältester Mittelschnauzer schon mit 8 Monaten einige der Anforderungen erfüllt hat, ohne daß die je mit ihm trainiert wurden. Diese Rasse wurde früher zur Bewachung von Höfen genutzt und war berühmt berüchtigt als Beisser.

Als er 8 Monate war, sind wir mit Freunden (die er alle nicht kannte) zum campen verabredet gewesen, auf einem grossen offenen Gelände. Freunde hatten einen Platz ausgesucht, der von Bäumen und einem Weg begrenzt war - keine gute Idee, denn diesen Weg mussten auch andere Camper entlanggehen, wenn sie zum Ausgang wollten.

Ca. 30 Minuten nach Ankunft, hatte der Hund seinen Revierbereich für sich festgelegt - rechts und links die Bäume, hinten die Zelte, vorne der Weg. Ausserdem wusste er, wer zur Gruppe gehörte. Ich war völlig perplex.

Kam ein nicht zu unserer Gruppe gehöriger, den Weg entlang so stellte er den bellend, sobald er an einer bestimmten Stelle die Bäume passierte. 50 cm junger Hund waren allerdings nicht furchteinflössend genug, daß die Leute stehen blieben. Allerdings kamen sie auch nicht in Richtung auf unsere Zelte.

Die Toiletten befanden sich ca. 100 Meter von unserem Platz entfernt. Als es anfing zu dämmern, begann der junge Hund, Leute aus unserer Gruppe, die unseren Platz in Richtung auf die Baumgruppe bei der die Toiletten standen, verliessen, zu begleiten. Er ging nicht ganz mit, sondern wartete auf halber Strecke und brachte die Leute aus der Gruppe wieder mit zurück.

Da war null Ausbildung - er tat das einfach so.

Eine territoriale Hunderasse, bringt das als Veranlagung mit. Heute wenig gewünscht (ich verfluche diesen Hund manchmal deswegen), aber früher z. B. bei Hovawart oder eben Mittelschnauzer sehr erwünscht. Sie lernen auch schnell zu unterscheiden, wer dazu gehört und wer nicht.

Um allerdings effektiv zu arbeiten, sollte es sicherlich ein Hund sein, der im Zweifel auch zivil beisst.

Grüsse,

Claudai
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#18
juergen,'index.php?page=Thread&postID=108451#post108451' schrieb:Hallo
so einen Quatsch hab ich hier im Forum noch nie gelesen. :feuerteufel:
das ist wohl ein Fall für die Chichatrie

hier ist wohl auch ein Hundeflüsterer machtlos.

schöne Grüße
Lieber Sportfreund, da wo der Benny herkommt, kannste einen drauf lassen, daß es so ist.

Und wenn du noch mehr Spaß haben willst--- hier im Forum, dann schau mal bei ´´ Bauanleitung Schrägwand``

Der lebt nicht übern Teich --nein-- mitten unter uns, da bleibt einen die Spucke weg.

Ich muß sagen, so ein Forum ist schon eine tolle Sache! :cheers:
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#19
....wenn ich sowas lese......einen Hund zum Schutz gegen bewaffnete Leute, die auch immer in Gruppen auftreten....
Hier gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten........ein Riesenrudel scharfer Hunde, die alles fleddern, was kommt oder ne gute Quelle, die Dir immer wieder neue Hunde besorgt......
Leute, denkt mal nach, glaubt hier wirklich jemand, falls das mit Equador stimmt, dass sich dort bewaffnete Räuber von EINEM Hund aufhalten lassen???? Oder von zweien.......

Der Threadersteller sollte sich da echt was anderes überlegen...
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#20
Disamilag,'index.php?page=Thread&postID=108671#post108671' schrieb:....wenn ich sowas lese......einen Hund zum Schutz gegen Bewaffnete Leute, die auch immer in Gruppen auftreten....
Hier gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten........ein Riesenrudel scharfer Hunde, die alles fleddern, was kommt oder ne gute Quelle, die Dir immer wieder neue Hunde besorgt......
Leute, denkt mal nach, glaubt hier wirklich jemand, falls das mit Equador stimmt, dass sich dort bewaffnete Räuber von EINEM Hund aufhalten lassen???? Oder von zweien.......

Der Threadersteller sollte sich da echt was anderes überlegen...
:appl: :appl: :appl: :appl: :appl:

Du schreibst mir aus der Seele.

LG
aus Deutschland
Kathrin
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen. Friedrich der Grosse.
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