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Dauermedikation
#21
BirgitF,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27193-Dauermedikation/?postID=193100#post193100 schrieb:mit dieser frage machst du dich nicht unbeliebt, ich beschäftige mich seit der auswertung in berlin selbst jeden tag damit.
die sache ist allerdings die,dass der hund noch viel zu mobil und agil ist als das ein ta sein leben beendet.
mein hund geht gern gassi, er giftet andere hunde an ,zeckt mit meinem jüngsten rum und draussen rennt er offline mit seinem ball über die wiese.
würde er nur rumliegen oder sich weigern,auch nur einen schritt zu gehen,sähe die sache sicher anders aus.. aber so macht es kein ta..
heutzutage stopfen die tä die tiere lieber noch ein wenig mit medikamenten voll oder schnippeln an ihnen rum, als dass sie ein leben vorzeitig beenden..
was soll ich machen, ich hänge auch wenig zwischen baum und borke.. :/
Ich verstehe dich...ein Riesenproblem, das den Besitzer unter Druck bringt! Denn der Besitzer hat extreme Kosten + extremen Stress...was ist wenn man das weder bezahlen kann oder will?
beste Grüße

Uwe
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#22
BirgitF,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27193-Dauermedikation/?postID=193080#post193080 schrieb:ie schmerzmittel sollen dem hund erstmal helfen, überhaupt über die runden zu kommen und wir machen physio,um zu schauen obs hilft.
er hat auf tast-und druckuntersuchungen sehr stark reagiert bis hin zu entziehungsversuchen, humpelt aber auch unter schmerzmitteln weiter. reagierte bei bewegung des vorderbeins aber nicht.
eine amputation des vorderbeins steht nicht zur diskussion, über ellbogengelenks-versteifung findet man so gut wie nichts im net.
seit der 2. op ist er nicht mehr so belastbar wie vorher,
Ich möchte auf gar keinen Fall den Klugschei...er machen. Aber - wenn die o.a. Dinge belegbar sind, dann gebe ich Dir Brief und Siegel, dass ich einen TA finde, dieses Drama zu beenden.
Vor allem - es geht doch gar nicht im Vordergrund um das Geld. Klar, haben wir alle immer zu wenig von, aber für unsere Hunde opfern wir doch sehr viel. Aber der Gedanke zum Tierethik und dem Tierschutz. Welcher TA will mich dazu zwingen, meinem Hund beim leiden unter weiterhin erfolglosen Therapieansätzen - möglicherweise über Jahre noch - zu zu sehen ??? Das muss man dann mal ganz drastisch und durchsetzungsstark auch einem TA gegenüber darstellen. Ich weiß´- Klugscheißer. Nein !!!! Ich habe mit m e i n e m TA seit Jahren eine Vereinbarung: wenn I C H sage jetzt..... dann weiß er anhand der med. Fakten und meiner Hundevita, dass der Zeitpunkt absolut reiflich überlegt ist und handelt dann in meinem Sinn. Also, wie hieß es bei BAP: Arsch hu, Zäng useinander ! Gott sei Dank brauche ich nicht zur ICE - Strecke zu fahren und abrufen üben...
Wünsche Dir Kraft für alles was Du vorhast.
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#23
soweit ich weiß,kann man sein tier an die klinik oder praxis abtreten,man hat dann keinerlei rechte mehr am tier.
wenn man das allerdings auch nicht will, weiß ich nicht wie da der werdegang fürs tier ist..
bis jetzt ist mein hund knapp 7000 euro wert seit beginn der behandlung im alter von 5 monaten,die rechnung für die op im nobember steht noch aus. die züchter haben zwei rechnungen übernommen,das hat schon entlastet.. trotzdem viel geld für nix... nein,eine op-v hatte ich nicht,falls jemand fragen will.. die hat jetzt der kleine hund...
LG, Birgit und Chaotenrudel



Neid ist der Ärger über Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude...
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#24
burkhard,zum glück musste ich sowas mit einem ta noch nie bereden,das ist quasi auch neuland für mich.. Sad
LG, Birgit und Chaotenrudel



Neid ist der Ärger über Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude...
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#25
Ich sehe in der Human- wie auch in der Veterinärmedizin ähnliche Tendenzen. Die jungen Ärzte die nachkommen, haben in der Ausbildung andere Schwerpunkte, bzw. Dinge gelernt. Nun will ich wahrlich nicht sagen, früher war alles besser, nein...nur anders.
Bei vielen jungen Ärzten sehe ich ein hohe Fachlichkeit und vor allem sehr hohe Leistungsanprüche an sich. Etwas nicht bewältigen zu können wird nicht mehr gelehrt, alles ist machbar. Da lernt man auch nicht Dinge aushalten zu können, die man nicht mehr verändern kann. Oder eben aussichtslose Dinge rechtzeitig zu beenden.
Gerade bei jungen Tierärzten im nahen Umfeld sehe ich wenig Bereitschaft manchmal auch wohlüberlegt Dinge zu unterlassen.Technisch ist alles möglich und bevor man es nicht versucht hat, mag keiner eine irreversible Entscheidung treffen. Dazu kommt der Stellenwert als Familienmitglied den der Hund heutzutage erreicht hat. Da ist auch manch Besitzer bereit Kosten zu stemmen, die ihn an den Rand des Ruins bringen. Das wiederum bringt Zugzwang bei den Besitzern und befriedigt auch den ein oder anderen geldgeilen Zeitgenossen. Ich rede weniger von einzelnen Tierärzten sondern von Aktionären die ganze Kliniken aufkaufen, um letztendlich nur ihre Gewinne zu maximieren und nicht mehr am Tierwohl interessiert sind (z. B. Anicura& Co). Wirtschaftliche Interessen dominieren in sozialen Bereiche, das hat noch nie etwas Gutes hervorgebracht.
Mir geht es ähnlich wie Colonia, ich habe noch alte TÄ, mit denen ich beim Alter oder schlimmen Erkrankungen meiner Hunde die Vereinbarung habe....sie beraten oldschool, ich entscheide! Und wenn ich entschieden haben, erwarte ich das sie den Weg mitgehen. Auch werden manchmal nicht alle medizinischen Möglichkeiten genutzt (nach Aufklärung und Absprache) weil meine finanziellen mittel begrenzt sind und ich das auch klar benenne. Sprüche wie...dann darf man sich keinen Hund anschaffen, empfinde ich als überheblich, dumm und arrogant. Die Kosten die heutzutage für ein Tier entstehen können würden von vielen gesetzlichen humanen Krankenkassen noch nicht einmal übernommen. Nur soviel...macht euch mal die Mühe die Kosten für ein Human- MRT und für ein Veterinär-MRT zu vergleichen. Ihr werdet staunen. Aber das nur am Rande.
Ein Leben zu beenden ist immer eine schwierige Frage, je jünger das Lebewesen, desto schwieriger und belastender. Aber letztendlich sollte, nach ärztlicher Beratung, auf den liebenden und verantwortungsvollen Besitzer gehört werden.
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#26
BirgitF,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27193-Dauermedikation/?postID=193104#post193104 schrieb:zum glück musste ich sowas mit einem ta noch nie bereden,das ist quasi auch neuland für mich..
habe ich absolut vollstes Verständnis für !
Was ich Dir gerne vermitteln würde, ist - D U bist für Deinen Hund das Bollwerk zwischen Schmerzen, Leid, Angst, Verlust der tierschutzrechtlich geforderten Lebensqualität. ( Deien finanziellen Aspekte lasse ich mit Absicht außen vor, damit es nicht profan klingt ). D U verteidigst Deinen Hund mit Zähnen und Klauen gegen alles, was ihm schaden könnte ! daher bist D U auch derjenige, der mit Mut, Auftreten und Durchsetzungsvermögen je t z t vor Deinem Hund stehen muss.
Ich habe mein Rollenverständnis als gelernter Hundeführer beschrieben. Das war immer so und wird auch beim meinem jetzigen und letzten so bleiben.
Aber ich weiß - manchmal muss man mutig dafür sein, aber Dein Hund vertraut D I R
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#27
Huch, da fragt jemand nach BirgitF, Du hast alles mögliche getan um Deinem Hund zu helfen. Solange er leben will, wirst Du ihn unterstützen, was Du ja mit diesem Thread versuchst.
Meine Beltane wurde 2 x an ED operiert, und lief ihr Leben lang unrund... und hatte ein gutes erfülltes Leben bis ganz knapp 14 1/2 Jahre trotz später Kreuzbandriss, Spondylose, daher auch noch später Inkontinenz und teilweise Lähmung hinten, Allergieen, etc. pp. Natürlich wäre es für mich einfacher und viel billiger gewesen, sie wie es früher gängige Praxis war, bei der Diagnose "schwere ED" aus der Narkose nicht mehr aufwachen zu lassen.
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#28
Sorry, bearbeiten hat nicht geklappt

Huch, da fragt jemand nach Hilfe bei Dauermedikation, und bekommt Hinweise, daß es in Ordnung ist, einen jungen Hund, der doch offensichtlich noch Lebensqzalität hat, einschläfern zu lassen.
Birgit F, Du hast alles mögliche getan um Deinem Hund zu helfen. Solange er leben will, wirst Du ihn unterstützen, was Du ja mit diesem Thread versuchst.
...
Mit Utek habe ich die Erfahrung gemacht, daß es unter Dauermedikation mit den Medikamenten irgendwann nicht mehr geht. Aber bis dahin habe ich alles versucht, und der Hund wollte leben, solange es ging. Das geht mir auch so, trotz meiner täglichen Schmerzen und Krankheiten will ich leben und das Beste draus machen.
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