06-11-2021, 15:11
Wie erreiche ich, das ein Hund mir zuarbeitet?
Hintergrund war eine aktuelle Prüfung in der der Richter eine mangelnde Zuarbeit (i.d. Fussarbeit) seitens meines Hundes zurecht!! bemängelte.
Ein Problem das ich bei all meinen Hunden hatte und ich trotz verschiedener Methoden nicht beseitigen konnte. Also...mein Problem.
Früher habe ich versucht meine Hunde in der Prüfung zu bescheissen....was natürlich nie gelang, die waren ja nicht doof.
Bei den jetzigen habe ich versucht vermehrt Bedingungen zu stellen, also mehr im bestätigtem Bereich gearbeitet, als im lockenden. War besser...reicht aber noch nicht.
Definitiv buhlt er nicht um meine Zuwendung...um Futter ja....um Beute ja....um Spiel mit mir ja.....phasenweise auch nur um meine Anerkennung...aber das trägt nicht durch Prüfungen.
Dazu ein älteres Zitat hier aus dem Forum.....
"....ist aus der Beziehung heraus ein aktives Werben und Buhlen.
Diese jedem Hund angeborene Dynamik als soziales Wesen wird von uns
geformt zu für uns nützlichem Verhalten (z.B. Fußlaufen). Der Hund zeigt
dieses Ritualverhalten, weil er durch spezielles Versöhnungstraining
verinnerlicht hat, das ihm das immer sehr gute Gefühle macht. Die
Belohnung ist also nicht der Ball und auch nicht das Wort, sondern das
gute Gefühl, dass sich der Hund selbst schafft in Stresslagen. Prüfung
ist für den Hund Stress.
Das Superlernen hat zwei Aspekte: das aktive Buhlen (hab mich lieb, das
gefällt dir doch, was ich jetzt mache); und das gleichzeitige Erzeugen
eigener guter Gefühle. Superlernen setzt über (lateinisch: supra) allen
anderen Lernmotivationen, die natürlich dazu kommen können, am
angeborenen existentiellen Egoismus und sozialem Bedürfnis an und
funktioniert deshalb so gut auch unter Stress. Fressen (Futter) und
Beutefangen (Ball) ist zwar auch existentiell, aber nicht zu jedem
Moment und unter Stress. Beziehung ist für den Hund bei Anwesenheit
seines HF immer wichtig, gerade unter Stress."
Es geht mir hierbei nicht um den Begriff des Superlernens, sondern um den Inhalt.Ich habe zitiert, weil ich es niemals besser hätte formulieren können.
Weiter sind es nur Überlegungen, die ich hier im Verlauf formuliere, definitv keine Behauptungen.
Frage: Zuarbeit gleich Buhlen ?
Wenn davon ausgehe und ich Scherk richtig gelesen habe, unterstützt er dieses "Buhlen" des Hundes u.a. zu Beginn damit, dass z.b. nur! während des Fusslaufens der Hund positive Beachtung durch den HF bekommt.
(Kritisch hinterfragt...) Vor Jahrzehnten hat man es durch Deprivation errreicht....Hund saß im Zwinger und bekam Beachtung nur bei der Arbeit. Vor Jahren erreichte man bei nicht futtergeilen Hunden dies auch durch "Hungernlassen". Alles nicht meins und auch veraltet.
Kernfrage....Nutze ich Deprivation (hier mangelnde Zuwendung) damit der Hund lernt, um meine Beachtung zu buhlen?
Ist eine eher humanistische Sichtweise, Hunde sind ja unkomplizierter in Form von lohnt/lohnt nicht.
Zur jetzigen Zeit unter meinen Lebensumständen....Hund bekommt Beachtung nicht nur bei positivem Verhalten, er lebt mittendrin und ich kontrolliere mein Verhalten nicht den ganzen Tag, ist einfach so. Arbeite viel mit positver Bestätigung ( Futter/Beute) in der Arbeit ausschließlich (so wie ich es wahrnehme :/ ), ausser bei unerwünschtem Alltagsverhalten, da gibt es klare Ansagen. Otto Normalverbraucher sagt ich habe eine gute "Bindung" zu meinen Hunden, bei den Profis habe ich auch schon mal eine andere Stimme wahrgenommen, in Richtung noch ausbaufähig. Aber leider ohne konkrete Hinweise/Anleitungen. Ich vermute es geht in Richtung klare Kommunikation. Allerdings bezog sich das immer auf eine Arbeitsbeziehung. Aber genau dort liegt ja auch meine Frage. Im Alltag läuft es ja rund.
So....und eigentlich will ich nur eine praktikable Antwort auf eine verworrene Frage.
Wie schaffe ich es, das mein Hund mir zuarbeitet ohne ständig auf Beute zu spekulieren. Ein Weg wäre auch, seine Energie/ Aufmerksamkeitsspanne/Frustartionstoleranz dahingehend zu erhöhen, das es durch eine Prüfung reicht. Aber das hat m.E. nicht mit "Zuarbeiten" im obigen Sinn zu tun.
Hintergrund war eine aktuelle Prüfung in der der Richter eine mangelnde Zuarbeit (i.d. Fussarbeit) seitens meines Hundes zurecht!! bemängelte.
Ein Problem das ich bei all meinen Hunden hatte und ich trotz verschiedener Methoden nicht beseitigen konnte. Also...mein Problem.
Früher habe ich versucht meine Hunde in der Prüfung zu bescheissen....was natürlich nie gelang, die waren ja nicht doof.
Bei den jetzigen habe ich versucht vermehrt Bedingungen zu stellen, also mehr im bestätigtem Bereich gearbeitet, als im lockenden. War besser...reicht aber noch nicht.
Definitiv buhlt er nicht um meine Zuwendung...um Futter ja....um Beute ja....um Spiel mit mir ja.....phasenweise auch nur um meine Anerkennung...aber das trägt nicht durch Prüfungen.
Dazu ein älteres Zitat hier aus dem Forum.....
"....ist aus der Beziehung heraus ein aktives Werben und Buhlen.
Diese jedem Hund angeborene Dynamik als soziales Wesen wird von uns
geformt zu für uns nützlichem Verhalten (z.B. Fußlaufen). Der Hund zeigt
dieses Ritualverhalten, weil er durch spezielles Versöhnungstraining
verinnerlicht hat, das ihm das immer sehr gute Gefühle macht. Die
Belohnung ist also nicht der Ball und auch nicht das Wort, sondern das
gute Gefühl, dass sich der Hund selbst schafft in Stresslagen. Prüfung
ist für den Hund Stress.
Das Superlernen hat zwei Aspekte: das aktive Buhlen (hab mich lieb, das
gefällt dir doch, was ich jetzt mache); und das gleichzeitige Erzeugen
eigener guter Gefühle. Superlernen setzt über (lateinisch: supra) allen
anderen Lernmotivationen, die natürlich dazu kommen können, am
angeborenen existentiellen Egoismus und sozialem Bedürfnis an und
funktioniert deshalb so gut auch unter Stress. Fressen (Futter) und
Beutefangen (Ball) ist zwar auch existentiell, aber nicht zu jedem
Moment und unter Stress. Beziehung ist für den Hund bei Anwesenheit
seines HF immer wichtig, gerade unter Stress."
Es geht mir hierbei nicht um den Begriff des Superlernens, sondern um den Inhalt.Ich habe zitiert, weil ich es niemals besser hätte formulieren können.
Weiter sind es nur Überlegungen, die ich hier im Verlauf formuliere, definitv keine Behauptungen.
Frage: Zuarbeit gleich Buhlen ?
Wenn davon ausgehe und ich Scherk richtig gelesen habe, unterstützt er dieses "Buhlen" des Hundes u.a. zu Beginn damit, dass z.b. nur! während des Fusslaufens der Hund positive Beachtung durch den HF bekommt.
(Kritisch hinterfragt...) Vor Jahrzehnten hat man es durch Deprivation errreicht....Hund saß im Zwinger und bekam Beachtung nur bei der Arbeit. Vor Jahren erreichte man bei nicht futtergeilen Hunden dies auch durch "Hungernlassen". Alles nicht meins und auch veraltet.
Kernfrage....Nutze ich Deprivation (hier mangelnde Zuwendung) damit der Hund lernt, um meine Beachtung zu buhlen?
Ist eine eher humanistische Sichtweise, Hunde sind ja unkomplizierter in Form von lohnt/lohnt nicht.
Zur jetzigen Zeit unter meinen Lebensumständen....Hund bekommt Beachtung nicht nur bei positivem Verhalten, er lebt mittendrin und ich kontrolliere mein Verhalten nicht den ganzen Tag, ist einfach so. Arbeite viel mit positver Bestätigung ( Futter/Beute) in der Arbeit ausschließlich (so wie ich es wahrnehme :/ ), ausser bei unerwünschtem Alltagsverhalten, da gibt es klare Ansagen. Otto Normalverbraucher sagt ich habe eine gute "Bindung" zu meinen Hunden, bei den Profis habe ich auch schon mal eine andere Stimme wahrgenommen, in Richtung noch ausbaufähig. Aber leider ohne konkrete Hinweise/Anleitungen. Ich vermute es geht in Richtung klare Kommunikation. Allerdings bezog sich das immer auf eine Arbeitsbeziehung. Aber genau dort liegt ja auch meine Frage. Im Alltag läuft es ja rund.
So....und eigentlich will ich nur eine praktikable Antwort auf eine verworrene Frage.
Wie schaffe ich es, das mein Hund mir zuarbeitet ohne ständig auf Beute zu spekulieren. Ein Weg wäre auch, seine Energie/ Aufmerksamkeitsspanne/Frustartionstoleranz dahingehend zu erhöhen, das es durch eine Prüfung reicht. Aber das hat m.E. nicht mit "Zuarbeiten" im obigen Sinn zu tun.