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Hundeausbildung
#1
Tongue Nun Many K hatte in einer anderen Reihe ja so ein Thema angefragt, daher:
ja, ich bilde z.Zt. einen Hund aus.
Ausgangsprodukt ist ein jetzt 2,5 Jahre alter RSs aus Leistungszucht. Entsprechende Eingeweihte/Fachleute/Seminaristen ordnen ihn als RSs der alten Schule - also wie vor 40 Jahren - ein. Mißtrauisch gegen Fremde, sehr wachsam, enormen Schutztrieb, aber auch sehr selbstbewußt, etwas griffig und deutlich linkslastig.
Ist ein echtes Powerpack, mit hoher Intelligenz. Der guckt die Menschen gaaanz schnell aus. Unsicherheiten beim gegenüber fordern ihn normalerweise sofort zur Konfliktsuche heraus. Eine Überprüfung der österreichischen Polizei hätte in einen Ankauf münden können - aber der bleibt bei mir !
Was sich vielleicht im ersten Moment als Problemfall anhört, macht aber im Endeffekt großen Spass in der Ausbildung, da er über hohe Arbeitsfreude verfügt.. Ja, er stellt sich gerne auch mal quer. Ist aber nicht unsere Baustelle, da er auf souveräne Führung positiv reagiert.
Baustelle ist und wird auch in absehbarer Zeit die Chipkontrolle auf Prüfungen sein - bleiben wir am Ball. Außerdem meine ich zu merken, dass ihm in der Ausbildung das Coronajahr an zu merken ist.
Nichts des so trotz haben wir es inzwischen nach BH/Vt und IFH - V - vor kurzem zur IGP 1 gebracht. Im SV lief er seine Prüfung mit 97 / 90 /96 TSB A und macht in C Eindruck mit wuchtigen Einstiegen.
In Vorbereitung ist momentan die IGP 2 und die IFH 1.
Mich fasziniert, wie dieser Hund mit diesem Strickmuster , sich mir in der Fährte immer mehr öffnet, ohne den Konflikt zu suchen. Ist mir persönlich sehr wichtig, da ich in Teilen nach der Dr. Raiser Philosoph in der Fährte führe. Hör mir zu , Harmonie mit einander und gleichmäßiger Rythmus von b e i d e n sind die Schlagworte. Und immer in der Anlehnung, also Kontakt zum HF
Für mich ist dieser Hund in meinem Alter eine Herausforderung, die ich aber als Bereicherung empfinde.
Hoffe, ich konnte der Aufforderung zu neuen Themen gerecht werden. 8)
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#2
Moin Burghardt,

jeder Hund fühlt sich wohl, wenn er sich an festen Größen orientieren kann.

Der größte Fallstrick ist immer die Inkonsequenz des Hundeführers, egal welchen Ausbildungsansatz man nun verfolgt.

Und, je älter man wird, desto nachlässiger wird man oftmals.

Manche Hunde verzeihen das, manche weniger.

Ich halte es wie ein guter Hundesportsfreund schreibt. Der Hund ist der Spiegel der eigenen Persönlichkeit.

Zu manchen Sachen habe ich einen anderen Blickwinkel als andere, auch andere Ziele. Wer weiß, wie sich ein Hund in anderen Händen entwickeln würde. Wesen ist eben nicht nur Genetik.

Viel Erfolg mit Deinem Riesen. Wir kennen uns ja schon zu Boxerzeiten.

Gruß Reinhard
Schön mal vor der eigenen Tür kehren...
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