13-06-2021, 17:06
Hallo :-)
Ich finde aber auch einen Target-Aufbau am logischsten. Gerade wenn dein Hund schon "dich anschauen" als Target kennt und sich von einem primären Verstärker bewusst abwenden kann, ist es doch eine Frage von einigen wenigen Trainingswochen ihm ein Handtarget und das Laufen am Handtarget beizubringen. Nach einigen weiteren Monaten wird dann das Target, mit dem er physischen Kontakt hält, zu einem Target das er nur anschauen darf. Der Schritt ist dann nochmal etwas fizzelig aber auch das kriegt man ganz positiv gelöst und in einem letzten Schritt baust du dann die Hand ab.
Das ganze hat langfristig finde ich einen großen Vorteil: kommt der Hund nach einiger Zeit etwas weit nach vorne, oder berührt dich etc. kannst du ganz schnell ihm nochmal mit dem Target die Position klar machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Hunde gibt, die beispielsweise die Kopfhaltung oder die exakte Position nicht durch das "hinterherlaufen" hinter einem primären Verstärker lernen. Wird der Verstärker abgebaut wird die Kopfhaltung variiert oder doch etwas weiter nach vorne gegangen. Allerdings waren das auch keine Gebrauchshunde.
Ich habe Border Collies und einen Mali und ich kann dein Argument, dass du am Anfang bei einem Obedience-Trainer etwas gefrustet warst oder es nicht so zielführend fandest schon verstehen. Mein Mali hat am Anfang für alles auch deutlich länger gebraucht bis wirklich abrufbare Verknüpfungen da waren. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass es deswegen die falsche Methode war, sondern es hat einfach nur etwas länger gedauert. Dafür hat sie danach wenn sie wusste was ich von ihr will sofort angefangen eine große Grundspannung aufzubauen und gibt immer alles. Ich finde, dass sich Zeit nehmen bei der Basisarbeit immer auszahlt, denn auf einer soliden Basisarbeit baut ja alles auf. Gilt natürlich nur dann wenn man auch wirklich hinter einer Methode steht, ich will dich von nichts überzeugen.
Die Frage ist vielleicht, wie lange möchtest du dir Zeit nehmen, bis der Hund zur ersten Prüfung soll und was sind deine Erwartungen. Davon würde ich es abhängig machen, wieviel Zeit ich in einen etwaigen neuen Ansatz stecken würde oder nicht.
Axlla,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27098-Futtertreiben/?postID=191603#post191603 schrieb:Ich sehe da den Zusammenhang auch nicht. Bisher läuft dein Hund einem primären Verstärker nach und fordert diesen ein. Bei einem Ball oder Futter unterm Arm wäre das doch eine analoge Methode nur mit einem anderen Bestätigungsort.Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27098-Futtertreiben/?postID=191596#post191596 schrieb:Futter oder ggf Ball unter den Arm… aber das sollte man in dem Verein, in dem du bist, wissen und dir helfen könnenOldschool...habe kein Bock auf Stachel und Rucken.
Ich finde aber auch einen Target-Aufbau am logischsten. Gerade wenn dein Hund schon "dich anschauen" als Target kennt und sich von einem primären Verstärker bewusst abwenden kann, ist es doch eine Frage von einigen wenigen Trainingswochen ihm ein Handtarget und das Laufen am Handtarget beizubringen. Nach einigen weiteren Monaten wird dann das Target, mit dem er physischen Kontakt hält, zu einem Target das er nur anschauen darf. Der Schritt ist dann nochmal etwas fizzelig aber auch das kriegt man ganz positiv gelöst und in einem letzten Schritt baust du dann die Hand ab.
Das ganze hat langfristig finde ich einen großen Vorteil: kommt der Hund nach einiger Zeit etwas weit nach vorne, oder berührt dich etc. kannst du ganz schnell ihm nochmal mit dem Target die Position klar machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Hunde gibt, die beispielsweise die Kopfhaltung oder die exakte Position nicht durch das "hinterherlaufen" hinter einem primären Verstärker lernen. Wird der Verstärker abgebaut wird die Kopfhaltung variiert oder doch etwas weiter nach vorne gegangen. Allerdings waren das auch keine Gebrauchshunde.
Ich habe Border Collies und einen Mali und ich kann dein Argument, dass du am Anfang bei einem Obedience-Trainer etwas gefrustet warst oder es nicht so zielführend fandest schon verstehen. Mein Mali hat am Anfang für alles auch deutlich länger gebraucht bis wirklich abrufbare Verknüpfungen da waren. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass es deswegen die falsche Methode war, sondern es hat einfach nur etwas länger gedauert. Dafür hat sie danach wenn sie wusste was ich von ihr will sofort angefangen eine große Grundspannung aufzubauen und gibt immer alles. Ich finde, dass sich Zeit nehmen bei der Basisarbeit immer auszahlt, denn auf einer soliden Basisarbeit baut ja alles auf. Gilt natürlich nur dann wenn man auch wirklich hinter einer Methode steht, ich will dich von nichts überzeugen.
Die Frage ist vielleicht, wie lange möchtest du dir Zeit nehmen, bis der Hund zur ersten Prüfung soll und was sind deine Erwartungen. Davon würde ich es abhängig machen, wieviel Zeit ich in einen etwaigen neuen Ansatz stecken würde oder nicht.