Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Überlegungen zum Futter
#11
Colonia,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26982-%C3%9Cberlegungen-zum-Futter/?postID=189609#post189609 schrieb:Zu der Frage:
Juniorfutter lamb and rice 26% Protein , 13 % Fett
Laut TA steht er optimal im Futter, wiegt momentan kanpp 33 kg und hat Stockmaß 69 cm. Endgewicht könnte mit 3 Jahren um die 40 kg liegen ( RSs )
Vom Typ her sehr triebig, explosiv und wird sowohl im Bereich der IGP /+ FH ausgebildet. Training auf dem Platz 3 x die Woche
Wenn es meiner wäre, würde ich es erst mal mit einem ähnlichen Protein und Fettgehalt versuchen. Nach 4-6 Wochen sollte zu sehen sein, ob es passt, sprich ob er vom Gewicht und Fell her immer noch gut aussieht, die Leistung nach wie vor stimmt und Kotmenge und Konsistenz passen. Wenn er es dann noch gern frisst...
Wenn er abbaut, versuche ein Futter mit höherem Rohfettgehalt bei ähnlichem Rohproteingehalt.
vg,
Annemarie und Denni
Zitieren to top
#12
Wenn er das Juniior mit diesen Werten gut vertragen hat und gut ausschaut, würde ich ungefähr auf dem Level bleiben und dann reagieren, ggf. ergänzen eben mit Quark, Bierhefe, oder auch mal Öl.
Was uns immer betroffen hat: wenn der TA gesagt hat die Hunde schauen gut aus und hätten das "richtige" Gewicht, waren sie im Wintermodus und für die Sporteinheiten in der Saison zu fett.
Von daher halte ich persönlich nichts von den Einschätzungen der TA.
Für den Sport, insbesondere beim Springen sollten die Hunde eher etwas trocken sein, denn hier belastet wirklich jedes kg mehr oder weniger.
VG
Anja
Zitieren to top
#13
Danke allen Schreibern hier für die informativen Beiträge !
Ich werde den Hinweisen zur Zusammensetzung Rechnung tragen .
Zitieren to top
#14
bevor Junior eingezogen ist , habe ich Wochen mit der Suche nach TroFu verbracht. Ich bin letztendlich beim BARF gelandet. Wenn man Zuviel weiß, stört einem auch Zuviel.

Aber da gibt es eine sehr interessante Schweizer Studie :
Die schreiben : Um ein Futter sinnvoll zu bewerten, soll das Eiweiss-Energie-Verhätnis geprüft werden.
( Gramm verdauliches Protein pro Megajoule verdauliche Energie)
Ihre Empfehlung :
Absetzphase bis 2 Mo. : 15g VP/MJ VE
bis 12 Monate : 12g VP/MJ VE
Erwachsen : 10g VP/MJ VE

Leider habe ich die komplette Unterlagen weggeworfen. Aber vielleicht hilft es auch so...
Die Farbe beißt nicht
Zitieren to top
#15
Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26982-%C3%9Cberlegungen-zum-Futter/?postID=189611#post189611 schrieb:
Antje,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26982-%C3%9Cberlegungen-zum-Futter/?postID=189603#post189603 schrieb:Wichtiger als die Prozentangaben ist die Qualität des mit der Nahrung verabreichten Proteins und auch der Fettsäuren....
den Aminosäurenschlüssel geben die Hersteller sehr ungern bis gar nicht preis. Ich hatte mal von Royal Canin vor xJahren einen erhalten. Habe ihn aber nicht mehr. Daraus kann die Qualität, sprich Verwertbarkeit des Futters schon sehr gut abgelesen werden.Dazu benötigt man allerdings auch wieder entsprechende Kenntnisse, die ich auch nicht habe.
Zur Beurteilung der Proteinqualität eines Futters benötigt man keine Angaben zur genauen Aminosäuren-Zusammensetzung. Die allein für sich will ich gar nicht haben, denn Proteine können auch synthetisch hergestellt und zugesetzt werden (in China gab es diesbezüglich mal einen ganz großen Skandal in Bezug auf Babynahrung). Einfach auf die Zusammensetzung eines Futters schauen! Wenn ich zwei Sorten mit den selben Proteinangaben habe, aber die eine enthält z.B. 80% Fleisch und kein oder nur wenig Getreide, die andere besteht insges. zu 80% aus Getreide, dann weiß ich dass der Hund a) von den Proteinen aus dem zweiten Futter sehr viel weniger verwerten kann, und b) dass der verwertbare Anteil davon zum Aufbau und zum Erhalt der Muskulatur deutlich schlechter geeignet ist als bei Futter A.

Helmut Meyer hat in seinem Standartwerk "Ernährung des Hundes" in Bezug auf die Qualität der Futterproteine geschrieben: "Je stärker ein Futterprotein in seiner Zusammensetzung dem jeweils zu bildenden oder zu unterhaltendem Körperprotein gleicht, um so höher ist im allgemeinen seine biologische Wertigkeit. Aus dem Vergleich der Aminosäurengehalte .... kann abgeleitet werden dass z.B. beim wachsenden Hund, der vor allem Muskeleiweiss aufbauen muss, das Fleischeiweiss ein ideales Aminosäurenmiuster bietet und auch der Pansen noch eine günstige Zusammensetzung aufweist. Sojaeiweiss, vor allem aber Maiseiweiss liefert dagegen nicht die zur Muskelbildung benötigten Amminosäuren in der wünschenswerten Relation. Für die Milcheiweißsynthese werden Aminisäuren in anderer Relation als bei der Muskelbildung benötigt, so dass sich eine andere Bewertung der Futtereiweisse ergibt." (Kapitel 4.2 Eiweiß).

Ich finde das ist eine Aussage, die man sich ganz leicht merken und umsetzen kann: Soll Dein Hund Muskulatur aufbauen oder erhalten, dann gib im ein Futter mit einem höheren Gehalt an Muskelfleisch und Pansen. Während man den Protein-Mehrbedarf einer säugenden Hündin optimal durch die Verabreichung von Milch/Milchprodukten bzw. einem Futter mit entsprechenden Proteinquellen decken kann. Also reicht ein bisschen logischer Menschenverstand, wenn man auf die Zusammensetzung eines Futters schaut. Man muss kein genaues Aminosäuren- Muster aufschlüsseln.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top
#16
Burkhard, bist Du denn unzufrieden mit dem Ernährungsstand oder der Gesundheit oder Leistungsfähigkeit Deines Hundes? Wenn nicht, dann kannst Du auch bei Deinem bisherigen Futter bleiben. Ich habe hier eine 4-Jährige, die immer noch das Futter für die sog. "zweite Wachstumsphase" (also ein Junior-Futter, in meinem Fall Josera Youngstar) erhält. Eine sehr lebhafte Hündin (kein DSH), die von einer Jugendlichen im Agility geführt wird. So lange ich für andere Hunde (Welpen/junge Hunde) diese Sorte im Haus habe wird sie die auch weiter erhalten. Ich würde bei diesem Hund auch bei einem Adultfutter nicht unter die im Youngstar enthaltenen 25% Rohprotein und 13% Rohfett gehen. Umstellen würde ich dann wenn ich bemerke dass ihr der Energiegehalt nicht mehr reicht, oder wenn ich merken würde dass z.B. das Fell nicht mehr optimal ist (es handelt sich um eine Langhaar-Rasse).

Prinzipiell sind diese Futtersorten "für die zweite Wachstumsphase" ja nichts anderes als wirklich gute Adultfutter. Oder anders ausgedrückt: Viele Adultfutter eignen sich von ihrer Zusammensetzung her auch für die Aufzucht von Welpen ab der 9. Lebenswoche bzw. Junghunde. Manche sind aber von ihrer Qualität her minderwertiger, so dass man sie besser nicht zur Aufzucht verwenden sollte (siehe die Sache mit der Aminisäurenzusammensetzung des Proteins). Wenn man ein sog. "Junior-Futter" verfüttert ist man diesbezüglich auf der sicheren Seite, dass alle Komponenten, die für den Muskel- und Knochenaufbau enthalten sein sollten, auch tatsächlich in dem Futter enthalten sind. Andererseits schadet es aber nicht auch einem erwachsenen Hund (gerade wenn er Leistung erbringen soll) wenn er ein qualitativ hochwertgíges Futter erhält welches den Erhalt seiner Muskulatur und seines Skelettaparates unterstützt.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top
#17
Big Grin Nein, Antje, ich bin nicht unzufrieden. Vielleicht unterliege ich ja dem Vorurteil, dass nach Junior, ab ca. 18 Monaten adult kommt.....
Werde das alles mal in Ruhe überdenken, hat ja keine Eile. Danke für Eure Zeit :indenpc:
Zitieren to top
#18
Mit den Inhaltsstoffen eines Fertigfutters ist das ja oft schwierig. Letztens habe ich mir mal im Tierfuttermarkt die Futtersäcke angeschaut. Premium, Getreide-frei, nur eine Proteinquelle... fand ich oft als Kaufsargument. Aber kaum ein Trockenfutter, das nicht Hydrolisat als "Fleisch"-quelle hat. Da ist kein Muskelfleisch drin. Das gab indirekt ein Hersteller auf meine Anfrage zu (ausweichende Antwort ist auch eine Antwort).
Zitieren to top
#19
Es gibt wohl eine Änderung in Bezug auf die Deklaration von Futtermitteln in der EU. Deswegen deklarieren inzwischen viele Hersteller nach und nach das Fleischmehl im Futter unter dem Begriff "Hydrolysat" (die Verpackungen werden ja häufig in sehr großen Mengen bedruckt/eingekauft). Josera hat mir Expertisen zu den von ihnen eingekauften Fleischmehl-Chargen gesendet, nachdem auch sie die Deklaration geändert hatten. Die stimmten mit denen überein, die ich vorher schon mal von denen erhalten hatte (als noch "Geflügelfleischmehl" deklariert worden ist). War das selbe Produkt vom selben Hersteller. Seitdem haben die meisten anderen Hersteller ebenfalls die Deklaration geändert. Ich weiß leider nicht mehr was die genaue Begründung für die Änderung der Deklaration war. Irgend eine EU-Richtlinie oder Bestimmung...
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top
#20
Sorry wenn ich nerven sollte, aber ich hab da noch eine Überlegung im Hinterkopf, insbesondere wg. dem Fleischanteil ( hinsichtlich Bemuskelung ).
Wie beurteilt ihr die Variante
- morgens Trockenfutter, auch wg. der geringeren Menge
-abends Flockenmixer un d entsprechender Fleischanteil ( z.B. reine Fleischbüchsen von Qualitätsmarken )
Sollte doch an sich vom Magen/Darmtrakt her machbar sein, oder täusche ich mich da ?
Zitieren to top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste