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CES
#51
Vielen Dank für die Links! ich werde mich nach und nach durchlesen!

MfG,
Kimmy
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#52
Hallo Kimmy,

hast Du eigentlich Georges in diese Sache mal kontaktiert?
Ich kenne ihn eigentlich als sehr umgänglichen Menschen ...

Gruss
Ivonne
Für die Welt bist Du irgendjemand, aber für irgendjemanden bist Du die Welt (Erich Fried)
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#53
Ich habe, bevor ich die Daten in workingdog einstellte, den Züchter telephonisch kontaktiert und die Diagnose gesagt. Den Besitzer des Rüden habe ich auch über eine Mail informiert. Ich habe in beiden Fällen mich um Sachlichkeit bemüht.
Offen gestanden macht mich diese Frage etwas hellhörig. Werden da Behauptungen aufgestellt, welche nicht den Tatsachen entsprechen?

MfG,
Kimmy
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#54
nein, Georges habe ich dieses Jahr bis dato weder getroffen noch mit ihm gesprochen.

Es hat mich lediglich interessiert ob Du ihm die Situation schon geschildert hast, da in Deinen Posts nichts bezüglich einer Reaktion seitens des Züchters zu lesen war...

Ggf. habe ich es auch überlesen - mea culpa Confusedaint:

Gruss,
Ivonne
Für die Welt bist Du irgendjemand, aber für irgendjemanden bist Du die Welt (Erich Fried)
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#55
kimmy,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26383-CES/?postID=183912#post183912 schrieb:Den Besitzer des Rüden habe ich auch über eine Mail informiert. Ich habe in beiden Fällen mich um Sachlichkeit bemüht.
Offen gestanden macht mich diese Frage etwas hellhörig. Werden da Behauptungen aufgestellt, welche nicht den Tatsachen entsprechen?

MfG,
Kimmy

Jetzt mal ernsthaft, was soll Sven dir den sagen. Er hat ja auch selbst einen jungen Rüden nach Artus. Meinst du, er hätte diesen, wenn er von seinem Hund nicht überzeugt wäre und an die Gesundheit von ihm nicht glauben würde. Im besten Fall kann er sagen: Das tut mir leid.
Wir reden hier alle über Lebewesen und niemand kann garantieren, dass ein Lebewesen immer gesund bleibt. Nicht mal Schäferhundzüchter. Natürlich ist das nicht schön, wenn der Hund krank ist und jeder wünscht sich einen gesunden Hund. Aber das Leben ist nun mal nicht berechenbar.
LG
Nora
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#56
Nora
ich wurde gefragt. Ich habe geantwortet. Mir liegt es ferne, eine Hetzjagd auszurufen.
Doch ich finde es wichtig und richtig, interessierten Züchter/innen, vielleicht auch Sportler/innen eine Information weiterzugeben. Was nützt der triebstärkste Hunde, wenn er krank ist? Und so, wie ich es verstanden habe, gab es einen solchen *tollen Rüden*.
Weißt Du, mir wurde der Vorwurf unterbreitet, mich ungenügend informiert zu haben. Soweit ich es vermochte, habe ich mich informiert.
(Zugegeben, ich bin und war noch nie ein *Workingdog-Mensch* und wie all diese Foren sich nennen.)
Und Züchter/innen, im Allgemeinen, haben keinen Zugriff auf diese Kenntnisse und Daten?
Ist nicht vielmehr das Problem so gelagert, dass vordergründig auf die Leistung, allen voran auf einen guten SD geachtet wird, und die Gesundheit nicht den Stellenwert hat, welchen er haben sollte, da *ja Medikamtente gegeben werden können// operiert werden kann// wird schon nichte passieren???
Natürlich kann ein Hund erkranken. Und selbstverständlich können verantwortungsvolle Züchter/innen Pech haben. Trotz großer Bemühungen Krankheitsfälle in ihrem Wurf haben.
Deshalb war es mir wichtig, diese Informationen weiterzugeben. Was die Einzelnen daraus machen ist nicht meine Verantwortung.

MfG,
Kimmy
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#57
Hallo Kimmy, deine Überzeugung, wonach hauptsächlich auf Arbeitsleistung gezüchtet und dabei der Einsatz kranker Hunde billigend in Kauf genommen wird ist mir zu schlicht und viel zu pauschal.Ich kenne viele Züchter und habe selber auch einige Würfe gezogen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bewusst kranke Hunde zur Zucht einsetzt. Zu schnell wäre der Ofen aus und jeder Züchter ist wahrscheinlich bemüht, seine Linie am Leben zu halten. Gäbe es eine bessere Werbung, als über Generationen mit Hunden aus der eigenen Zucht weiter zu machen?
Welche halbwegs validen Daten stehen denn einem Züchter im SV zur Verfügung? HD, ED, Größenzuchtwert (noch nicht sehr aussagekräftig)...und weiter? Ich bin vollkommen bei dir, wenn du forderst, dass soviel als möglich Daten zur Gesundheit der Hunde zur Verfügung gestellt werden. Das kann meiner Meinung nach aber nur durch den Zuchtverein auf klar nachvolziehbare Art und Weise erfolgreich sein.
Die Meldung einzelner Krankheitsfälle durch die einzelnen Besitzer sagt doch nicht wirklich viel aus. Ein Hund hat ja schließlich nicht nur einen Vater sondern auch eine Mutter. Welche Vorfahren stehen in der AT, wie sind die Erbgänge der einzelnen Krankheiten usw. Das ist alles sehr komplex und man darf sich nicht nur auf die Eltern des Tieres konzentrieren.
Andere Zuchtvereine sind da weiter als der SV, wobei aber schon einiges getan wurde.

Beste Grüße,
Jens
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#58
Hallo Jens,
es war auch eine Frage, ob es so sein könnte. Natürlich sind die Zuchtvereine gefordert. Die Zuchtwarte. Doch auch die Besitzer/innen betroffener Hunde sind gefragt.
Meiner Meinung nach ist dies auch eine Möglichkeit den Fortbestand des DSH's zu sichern.
Vielleicht habe ich diese Aussage missverstanden, wo geschrieben wurde, dass ein Rüde, samt seinem Bruder doch etliche Nachkommen haben und aus dieser Linie überdurchschnittlich viele CES-Fälle kommen. Und dieser Rüde taucht schon in viele Ahnentafeln auf. Natürlich, und da gebe ich Dir Recht, müssten grundsätzlich auch die Geschwister ect. getetstet werden. Meiner Überzeugung nach, sollte ein Test festgelegt werden, wie er bereits bei HD / ED besteht.

MfG,
Kimmy
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#59
Wenn das so einfach zu testen wäre, wie HD und ED.....glaubst du nicht Kimmy, das verantwortungsbewusste Züchter das schon längst machen würden! Auch ohne Vorgabe vom SV! Und verantwortungsbewusste Züchter gibt es viele!

Mein ehemaliger Erko, sowie jetzt auch Lasko und Quno hatten bzw haben den Timmy bösen Nachbarschaft in der Blutlinie. Weit hinten drin......aber definitiv drin. Und Erkos Knochen waren gesund. Er starb 12jährig.
Lasko ist LÜW 0 ausgewertet vom SV. Quno ist ein Halbbruder (selbe Mutter) von Lasko. Da Quno nicht zuchttauglich ist, haben wir den LÜW nur vom TA auswerten lassen. Quno ist ebenfalls Typ 0.
Der T-Wurf bösen Nachbarschaft war zu einer Zeit aktuell, wo noch nicht ED geröngt wurde. Es stammen viele gesunde Zuchttiere aus diesen beiden Rüden. Aber auch einige Kranke.
Aber interessant in der Zucht ist ja auch die Mutterlinie.
Manchmal passt es blutlich einfach nicht zusammen. Und das kommt gar nicht so selten vor. Und vorhersehen kann das niemand!
Das kostbarste Vermächtnis eines Hundes, ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat.


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#60
kimmy,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26383-CES/?postID=183925#post183925 schrieb:Vielleicht habe ich diese Aussage missverstanden, wo geschrieben wurde, dass ein Rüde, samt seinem Bruder doch etliche Nachkommen haben und aus dieser Linie überdurchschnittlich viele CES-Fälle kommen. Und dieser Rüde taucht schon in viele Ahnentafeln auf.


Richtig lesen können ist auch 'ne Kunst... Hier hat eine Person etwas darüber geschrieben dass ihrem subjektivem Empfinden nach "viele Nachkommen" von Troll bs. Nachbarschaft vom CES betroffen sind. Und dann ist das für Dich auch tatsächlich gleich so! Ungeachtet der Tatsache dass ich daraufhin geschrieben habe dass dieser Rüde sehr viel gedeckt hat, und demzufolge heute (wie auch sein Wurfbruder) in zigtausend Ahnentafeln zu finden sein wird. Klaro dass man eher auf Hunde trifft, die über diese Blutlinie kommen, und bei denen ein CES aufgetreten ist, als auf CES-erkrankte Nachkommen eines Hundes, der nur wenig in der Zucht eingesetzt wurde. Du wirst ja auch eher von einem VW Golf überfahren als von einem Maserati. Was nicht bedeutet dass Maseratifahrer generell rücksichtsvoller fahren als Golffahrer... Und auch ungeachtet meiner Ausführung, dass gerade die harten, triebstarken Hunde überproportional häufig Auswirkungen ausgesetzt sind, die ein CES begünstigen. als Hunde mit "weniger PS".

Ob Troll in Bezug auf das Auftreten von CES durchschnittlich vererbt hat, oder ob seine Nachkommen überdurchschnittlich häufig davon betroffen waren/sind, oder ob sie vielleicht sogar seltener davon betroffen waren/sind als der Durchschnitt der Rasse, wird man nur beurteilen können wenn man die genaue Nachkommenzahl in Relation zue Anzahl der erkrankten Hunde setzt. Da das niemand hier von uns kann, wäre ich mit derartigen Äußerungen, wie Du sie von Dir gibst, sehr vorsichtig. Denn das ist ähnlich wie aus dem Kaffeesatz zu lesen oder mit Hühnerknöchelchen zu würfeln.

kimmy,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26383-CES/?postID=183925#post183925 schrieb:Natürlich, und da gebe ich Dir Recht, müssten grundsätzlich auch die Geschwister ect. getetstet werden.

Jau, das wäre schön... Aber als Züchter ist man ja schon froh wenn die Welpenkäufer ihre Hunde später HD/ED-Röntgen und das beim Verband eintragen lassen. Das macht vielerorts inzwischen ja schon ca. einen halben Welpenpreis aus. Wäre wirklich schön wenn jeder Welpenkäufer zusätzlich noch die 900 bis 1000 Euro für 'ne MRT der Wirbelsäule mit dran hängen würde. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert, und so müssen wir Züchter damit leben dass die breite Masse der Welpenkäufer nicht mal bereits ist ihren Hund HD/ED-Röntgen zu lassen.

kimmy,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26383-CES/?postID=183925#post183925 schrieb:Meiner Überzeugung nach, sollte ein Test festgelegt werden, wie er bereits bei HD / ED besteht.

Jau... Was glaubst Du woran seit über 20 Jahren geforscht wird, unter Beteiligung vieler (Deiner Meinung nach untätiger, gleichgültiger) Züchter? Bevor Du eine Aussage darüber machen kannst wie die Wirbelsäule eines jungen Hundes auszusehen hat, damit der mit dieser im Alter keine Probleme hat? Im Vergleich zu einem, der früher oder später unter einem CES leiden wird? Dafür mußt Du erst einmal tausende von jungen Hunden untersuchen, und dieselben Hunde dann im Alter noch einmal, und diese Daten dann wissenschaftlich auswerten und miteinander vergleichen. Daran einen"Test festzulegen" wird seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gestrickt! Bisher vor Kurzem war die einzig validierbare Erkenntnis Hunde mit einer OCD des Kreuzbeins aus der Zucht zu nehmen (das betrifft aber nur relativ wenige Hunde). Die bisher wichtigste Erkenntnis aus den "Rückenstudien" für die Zucht ist die Geschichte mit den Übergangswirbeln, für die uns die Wissenschaftler gerade erst vor kurzem eine validierte Auswertungsmöglichkeit gegeben hat. Wobei wir diesbezüglich aber immer noch am Anfang stehen und wir bestimmt in Zukunft noch weitere Erkenntnisse aus den jeweiligen Studien ziehen werden können.

Sollten sich die Möglichkeiten der Zuchtselektion durch die Einbeziehung der ÜW-Befunde so entwickeln wir wir uns das derzeit alle erhoffen, wird es trotzdem noch mehrere Generationen lang dauern bis eine derartige Maßnahme eine erkennbare Auswirkung auf die Population haben wird.

Im übrigen möchte ich mal gerne von Dir wissen wie ich als Zuchtwart Deiner Meinung nach "gefordert" bin. In Bezug auf die CES Deines Hundes...
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
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