Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Knabberartikel mit Fell - gesund oder das Gegenteil ?
#1
Habe das hier gefunden und würde darüber gerne diskutieren....

https://www.fischundfleisch.com/tierarzt...oder-25335
Die größte Leistung besteht darin, nicht andere, sondern sich selbst zu übertreffen
Zitieren to top
#2
Naja, Haarballen im Hundemagen, davon habe ich noch nie gehört (bei Katzen dagegen sind sie häufig).

Dennoch hate ich es für grösstenteils korrekt - ein wildlebender Canide frisst Kleintiere zwar mit Haut und Haaren, aber grössere Beute nicht. Das wird seinen Grund haben.

Ich kaufe daher keine Ohren mit Fell etc. Würde ich welche geschenkt bekommen, würde ich sie zwar auch verfüttern, aber gezielt und weil ich mir etwas davon erhoffe - nein.
Gruß Bettina

"Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."
Zitieren to top
#3
Nun ja, ich hatte lange Zeit Füchse im Gehege.
Die haben eigentlich von Federvieh nur die großen Schwungfedern übrig gelassen.
Eintagsküken und Nager waren ganz verschwunden.
Gehen brav in die Sandkiste.
Kleine kompakte Häuflein.
Ab und an mal Äpfel, Möhren etc.
Vitakalk.
Bei Fleisch etwas Haferflocken und Weizenklei.
Gesündere Verdauung als jeder Hund.

Das sagt Mars Petcare zu Haaren:

http://www.poisonedpets.com/mars-says-pi...t-over-it/

Früher habe ich den Hunden auch Eintagsküken, 1 pro Hund und Tag, gegeben. Habe nichts Nachteiliges bemerkt.

Meiner Meinung nach sind die sog. Naturkauartikel einfach nur scheiße Teuer.
Hunde sind opportunistische Müllschlucker, die viel aushalten. Das macht sie biologisch zur perfekten Geldmaschine.

Es soll ja mal Hunde gegeben haben, die mit Futterfleisch, Möhren und Futterhaferflocken, dazu noch Vitamin.Mineralgemisch für Kleintiere recht alt geworden sein sollen.

Füttere auch Trockenfutter, es funktioniert auch, aber ich denke ich werde wieder selbst mischen, weil die Säcke immer Kleiner, der Blödsinn immer Größer und das was im Heimtierfachmarkt angeboten wird, immer sinnloser wird.
Zitieren to top
#4
Fell, denke ICH, wird erst zum Problem, wenn Massen gefüttert werden. Wie bei allem, die Menge macht es. Ich füttere es äußerst selten und dann nicht mehrfach hintereinander (genau wie eine Knorpelmalzeit oder Knochen). Eine Malzeit oder Leckerlie zwischendurch, da sehe ich keine Probleme.


Der TA wird es sicher als Problem sehen. Sieht er doch nur die "zwei" befallenen Hunde, die Probleme hatten und nicht die 5.000, die keine hatten Confusedtumm:
VG Astrid

Man lebt ruhiger, wenn: - man nicht alles sagt, was man weiß, - nicht alles glaubt, was man hört und - über den Rest einfach nur lächelt.
Zitieren to top
#5
Ich sehe bei einem normalen befellten Rinder- oder Kaninchenohr auch keine Probleme. Und die Sommerfelle meiner Kaninchen habe ich, getrocknet und in ca. 2 cm breite Streifen geschnitten, zwuschendurch immer mal als Knabberei gegeben, weil auch ich der Meinung bin dass das Verdauungssystem des Hundes im Maßen von derartigen unverdaulichen Ballaststoffen provitiert (und sei es nur dadurch dass es darin trainiert wird auch mit so etwas fertig zu werden, was dem Hund nützen kann wenn er mal etwas wirklich unverdauliches wie z.B. eine Socke oder ein Stück Handtuch etc. frisst).

Allerdings kann man es auch übertreiben, und ich kenne Hundehalter, deren Hunde durch das viele Fell an getrockneten Galloway-Ohren (das sind diese netten stark bepelzten Rinder) wirklich einen Darmverschluss bekommen haben.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top
#6
Hm, auch wenn früher dden Vorfahren die Beute teilweise mit Fell verspeist wurde, wäre ich mir nicht sicher, ob die angepassten Hundemägen von heute das auch noch vertragen
Zitieren to top
#7
Unsere fangen und fressen gelegentlich Kaninchen wenn sie die auf unserem eingezäunten Gelände
erwischen. Die lassen davon nicht ein Fitzelchen über und verdauen das problemlos obwohl sie
sowas sonst gar nicht kriegen. Von Fasanen bleiben die großen Federn übrig, Ratten und Mäuse lassen
sie liegen warum auch immer, sie werden es wissen.
Laut Tamme Hanken entwurmen ganz gefressene Wildkaninchen, aber ob das stimmt?
feuerteufel
Zitieren to top
#8
Deine Beobachtung kann ich bestätigen. Gehe hier in München oft auf einem stillgelegten Militärgelände spazieren. Kaninchen kein Problem. Fasane gibts keine. Mäuse mögen sie nicht.
Zitieren to top
#9
Wenn ein ganzes Wildkaninchen mitsamt Fell gefressen wird relativiert sich ja der Fellanteil, d.h. macht relativ wenig an der Gesamtration aus. Und wandert gut durchmischt mit Fleisch, Knochen und Innereien durch den Verdauugstrakt. Da ist es unwahrscheinlich dass es im Darm zu einer problematischen grösseren Ansammlung von unverdauulichen Haarballen kommt. Zudem ist ein Wildkaninchen ein Wildkaninchen, und kein Angorakaninchen im vollen Plüsch.

Wird aber sehr viel Fell/Wolle gefressen, möglicherweese mit nix anderem zusammen, kann das halt problematisch werden. Je nach Größe des Hundes stellt ein Rinderohr durchaus schon mal eine ganze Mahlzeit dar. Wenn es sich dann um ein stark bepelztes Galloway-Ohr handelt, kann das durchaus im Einzelfall zu einem Darmverschluss führen. Gerade bei Hunden, deren Magen-/Darmtrakt durch ansonsten reine FeFutter-Fütterung diesbezüglich relativ untrainiert ist. Es ist ja auch so dass solchen Hunden z.B. Knochen gefährlich werden können, mit denen ein Hund, der frisch gefüttert wird und dessen Verdauungssystem Knochen von klein auf kennt, keine Probleme hat. Auch deswegen, weil letztere so etwas meist langsamer fressen und besser kauen. Während Hunde, die so etwas nicht gewohnt sind, so etwas schon mal eher hastig fressen bzw. nicht wissen wann es Zeit ist damit aufzuhören.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste