Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Schadeleben
#1
Hallo zusammen,
meine Frage soll weder anklagen, noch prvozieren!!!
Doch wurde inzwischen geklärt, wie es in Schadeleben zu dieser Rotti-Attacke auf das vierjährige Mädchen kommen konnte, als dieses stürzte? Soweit ich gelesen habe, haben sich Hund und Kind gekannt, der Vater des Mädchens, wie auch die Besitzerin sind erfahren im Umgang mit der Rasse. Der Hund soll bis dato unauffällig gewesen sein.
Wie kommte es zu solch einem Aussetzer?
Ich selbst habe Rottis auf dem Hundeplatz gesehen und war begeistert vonn ihrer Arbeitsweise.
Ich versuche lediglich zu verstehen. Nicht mehr.

Mit freundlichem Gruß,
KImmy
Zitieren to top
#2
Gute Frage, ist ja nicht nur bei Rottweilern so.

Hier mal ne Auflistung der letzten Jahre.
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdebu...e-100.html
Zitieren to top
#3
Hallo Sandra,
wie bereits erwähnt habe ich diese Rasse auf dem HP erlebt und war wirklich beeindruckt. Ruhig, gehorsam, konzentriert.
Doch für die Opfer und Angehörigen ist das Erlebte ein fürchterlicher, lebenslanger Schock, die Halter müssen mit Haftstrafen rechnen.
Was mir eben auffiel ist das gezielte Beißen in Kopf/Hals/ Oberkörper. Das könnte ein Jagdtrieb/Beutetrieb sein. Wie gesagt:könnte.
Wie mir vor etlichen Jahren gesagt wurde, wurde in den Anfangszeiten der Rottweiler auch dazu verwendet, Tiere auf den Markt, bzw. in das Schlachthaus zu treiben.
Nun frage ich mich, ob dieses gezielte in den Kopf beißen daher kommen könnte, dass früher der Rottweiler störische Tiere gezielt in die Nüstern griff, um sie zu Boden zu ringen, wie z.B der Bullmastif.

Mit freundlichem Gruß,
Kimmy
Zitieren to top
#4
Man muss nicht über warum und wieso, und wie und wo der Hund gebissen hat.

Man muss eine Hundehälterin verklagen, wieso sie der Hund frei laufen hatte, wenn ein 4-jähriges Kind dabei war.

Und immer auf die Rasse schlechtes zu berichten hat :feuerteufel:

Ich wünsche Gute Besserung. Ich kann mich kaum vorstellen, was die Eltern durchmachen.
Life, z.B. Hundesport, is really simple but we insist on making it complicated
Zitieren to top
#5
Ich bin wutend.

Jeder Hund egal was für eine Rasse, hat Zähne, und wenn ihn etwas stört, haut er nicht einfach mit dem Pfoten.

Dafür sollte der Mensch dafür sorgen, dass der Hund nie in der Lage kommt, so was anzurichten.
Life, z.B. Hundesport, is really simple but we insist on making it complicated
Zitieren to top
#6
Hallo Gil,
ich stimme Dir vollständiges keine zu, dass es keinen Sinn ergibt, immer auf bestimmten Rassen herumzuhacken. Die Halterin wird selbstverständlich belangt, dafür sorgt die Gesetzmäßigkeit.
Doch soweit ich informiert bin, war diese Halterin nicht unerfahren, der Hund kannte das Kind und beide, sowohl die Halterin, als auch der Vater des Mädchens gehörten eben zu jenen, welche sich für den Rottweiler einsetzten.
Genauso wichtig aber empfinde ich die Ursachenforschung. Es sollte nicht bei dem üblichen Aufschrei bleiben. Denn was oftmals vergessen wird, wurdenn unsere heutigen Rassen oftmals wegen bestimmter Eigenschaften und Fähigkeiten gezüchtet. Ich sage z.B grundsätzlich, wenn ich auf Gino angesprochen werden, dass ein DSH kein reiner Familienhund ist und er dringend ausgelastet werden muss. Und ein Rottweiler ist ein nicht ausschließlich gutmütiges Muskelpaket. Diese Hunde müssen artgerecht ausgelastet werden. Doch dafür muss ein Wissen über diese Rasse vorhanden sein.
Und zu guter Letzt verhilft eine fundierte Aufklärung dem Rotti selbst. In Frankreich hat er einen katastrophalen Ruf. In Deutschland nicht minder.
Mit freundlichem Gruß,
Kimmy
Zitieren to top
#7
Wenn der DSH kein Familien Hund ist?

Ich kannte einen Leistungshund der 3. an der WUSV war. Der war auch Familienhund - 3 Kinder dabei.

Man sagt bei einzelne Rassen, sie müssen "ausgelastet" sein. Dabei gilt dass für alle Hunde, glaube ich.

Übrigens, ich spielte ausgiebig vor einigen Jahren mit ein 8-Monatigen Rottweiler. Beim duschen merkte mein Mann, dass ich am Körper lauter blaue Flecken hatte.

Mein Mann ist dasselbe passiert - bei einem Pit Bull.

Es gibt leider Hunde-Rassisten.
Life, z.B. Hundesport, is really simple but we insist on making it complicated
Zitieren to top
#8
Laßt doch bitte die Kirche im Dorf.
Ich habe selbst Rotti geführt, bin also mit gewissen Eigenheiten vertraut.
Im Prinzip läuft es doch auf zwei Dinge Hinaus:
a) der Hund ist erkrankt und dadurch reagiert er über - läßt sich fast sicher abklären
b) eine fehlerhafte Rudelstruktur hat sich über längere Zeiten - von den Erwachsenen nicht zur Kenntnisgenommen - problembehaftet aufgebaut und kam dann zur Auslösung.
Wie schon bemerkt: Hunde argumentieren erst mit dem Körper und dann mit den Zähnen. Der Biss in die Kopfregion ist aber definitiv keine Rottieigenart - das passiert bei vielen Rassen immer wieder, auch innerartlich.
Als jemand, der von Geburt an mit Hunden aufwuchs frag ich mich allerdings. warum ein Kind und ein Hund nicht freilaufen sollen.
Menschen haben - vermutlich - einen sehr bedauerlichen Fehler gemacht, der Hund hat die Arschkarte.
Zitieren to top
#9
Colonia: Der Biss in die Kopfregion ist aber definitiv keine Rottieigenart - das passiert bei vielen Rassen immer wieder, auch innerartlich.

Hast Du viele Rottweiler Bisse erlebt? Das Kind war gestürtzt - konnte der Rottweiler der Kopf ausmachen?

Colonia: Als jemand, der von Geburt an mit Hunden aufwuchs frag ich mich allerdings. warum ein Kind und ein Hund nicht freilaufen sollen.
Menschen haben - vermutlich - einen sehr bedauerlichen Fehler gemacht, der Hund hat die Arschkarte.


Ich erlebte den erste Hundebiss im 1947. In eine Private Schule in England. Ein Cocker Spaniel verbiss sich in ein Mädchen. Ich sehe es wie heute. Sie rollten über einander hinein.

Also, mag es anders in Deutschland sein, auch damals, aber ich behaupte das Kind und Hund niemals ohne Aufsicht konnte und kann sein.
Life, z.B. Hundesport, is really simple but we insist on making it complicated
Zitieren to top
#10
Hallo Gil,
ich habe nicht gesagt, dass ein DSH nicht familientauglich ist. Aber ich bleibe dabei, dass er kein reiner Familienhund ist. Das kommt aus seiner Gründungsgeschichte. Heute gibt es noch Altdeutsche Hütehunde. Diese werden vorrangig bei Schäfern/Bauern zur Arbeit gehalten. Mag sein, dass der heutige DSH nicht mehr sooo präsent ist bei Polizei ect. Doch das sollte nicht zu dem Irrglauben verleiten einen dumm-doofen-Jasager vor sich zu haben.
Und Auslastung ist für mich nicht gleich Auslastung. Manchen Hunden reicht das 'Ründchen mit dem Hündchen'. Ein DSH möchte arbeiten. Körperlich und geistig.

DAS war es was ich meinte. Auch ich habe Rottis schon durchgeknuddelt. Und diese waren resozialisiert worden, oder kamen aus einer schlechten Haltung.
Meine Frage habe zuvor deutlich formuliert. Ich erkenne darin keinen Rassismus.

Mit freundlichem Gruß,
KImmy
Zitieren to top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste