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Problem (Aggression) beim Chip ablesen
#11
für eine prüfung muß man halt alles trainieren nicht nur fußgehen.
wie lorenz das schreibt ,gehorsam! das beißen und knurren verbieten. wir handhaben das so ,das bei jedem training eine anmeldung gestellt wird wo ein e person mit dem handy pipstöne am hals des hundes macht,
lg
Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden.
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#12
bomber,'index.php?page=Thread&postID=155734#post155734' schrieb:wie lorenz das schreibt ,gehorsam! das beißen und knurren verbieten.

beissen und knurren sind symptome der unsicherheit - angst - des hundes.
die symptome mag man verbieten können ... die ursache aber wohl kaum.

ich halte das für eine problematische herangehensweise.

M. Lorenz,'index.php?page=Thread&postID=155733#post155733' schrieb:1. Reizschwellenerhöhung

unsicherheitsabbau mit gleichzeitigem aufbau des vertrauens zum hundeführer, daß situationen in die der hundeführer den hund führt für den hund ungefährlich sind. (was man durch "schönfüttern" meiner erfahrung nach nicht unbedingt erreicht.)

lg l.
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#13
deshalb gehört es ja mit zur prüfung von gebrauchshunden.wenn er das nicht verkraftet ist er nix für prüfung.
trainieren,trainieren.
Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden.
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#14
Verbieten hat die HF'in doch schon versucht und es ging in die Hose. Ganz offensichtlich ist sie also nicht in der Lage, das Verbot adäquat durchzusetzen.

Wenn der Hund so extrem ist, dann muß man sich von Prüfungen evtl. wohl verabschieden. Das Chip ablesen gehört als Bestandteil der Unbefangenheitsüberprüfung halt mit zur Prüfung und wenn der Hund das nicht gestattet, dann ist er halt in diesem Prüfungsteil jedes Mal klar durchgefallen.
Gruß Bettina

"Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."
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#15
Guten Morgen!
Wow, danke für die zahlreichen Antworten (auch per PN) - mit so großem Zulauf hab' ich gar nicht gerechnet! :thumbup:
Sind einige sehr interessante Ansätze dabei!

bomber,'index.php?page=Thread&postID=155748#post155748' schrieb:deshalb gehört es ja mit zur prüfung von gebrauchshunden.wenn er das nicht verkraftet ist er nix für prüfung.
trainieren,trainieren.
lusna,'index.php?page=Thread&postID=155740#post155740' schrieb:beissen und knurren sind symptome der unsicherheit - angst - des hundes.
die symptome mag man verbieten können ... die ursache aber wohl kaum.
Klar, Chip-Ablesen-Lassen bzw. Anfassen-Lassen gehört eben mit zur Prüfung! Leider haben wir diese Übung die ersten 2 - 2.5 Jahre mangels besserem Wissens aber sträflich vernachlässigt.
Mittlerweile (also seit ca. 1 - 1.5 Jahren) stellen wir jetzt bei (fast) jedem Training die Anmeldesituation. Zuerst haben wir jede Form von Aggression unterbunden, hatte aber leider zur Folge dass er immer unsicherer und aggressiver geworden ist und bei der gestellten Anmeldesituation wie ein Häufchen Elend neben mir saß und bei Berührung komplett explodiert ist und wahllos um sich gebissen hat (will nicht wissen was passiert wäre wenn der Maulkorb nicht drauf gewesen wäre!) Nachdem sich diese Situation nach ein paar Wochen immer weiter verschlechtert hat, habe ich dann die Notbremse gezogen.
Danach sind wir dazu übergegangen ihm Menschen über Futter wieder "schmackhaft" zu machen. Hat uns auch ein gutes Stück weitergebracht, aber bei Fremden ist das Misstrauen nach wie vor so groß, dass wir mit dieser Methode hier nicht so recht weiterkommen!
Bei meinem Stammverein klappt das Chip-Ablesen-Lassen jetzt seit einigen Monaten schon super - aber diese Leute kennt er halt alle gut. Trainiere ich aber auf einem fremden Platz, wo er die Leute eben nicht kennt, geht wieder gar nix mehr.

M. Lorenz,'index.php?page=Thread&postID=155733#post155733' schrieb:1. Reizschwellenerhöhung
lusna,'index.php?page=Thread&postID=155740#post155740' schrieb:unsicherheitsabbau mit gleichzeitigem aufbau des vertrauens zum hundeführer, daß situationen in die der hundeführer den hund führt für den hund ungefährlich sind. (was man durch "schönfüttern" meiner erfahrung nach nicht unbedingt erreicht.)
Entschuldigt die "dumme" Frage - wie genau mach' ich das? Hund immer wieder in die Nähe von fremden Menschen bringen und die Distanz immer weiter reduzieren bis er sich anfassen lässt? Aggressives Verhalten ignorieren oder doch wieder korrigieren? Und wenn er sich neutral verhält nur von mir bestätigen?

Fragen über Fragen Smile

lg Susanne
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#16
sue04,'index.php?page=Thread&postID=155754#post155754' schrieb:Hund immer wieder in die Nähe von fremden Menschen bringen und die Distanz immer weiter reduzieren bis er sich anfassen lässt?

im prinzip ja ... und auch wieder nicht ...

sue04,'index.php?page=Thread&postID=155754#post155754' schrieb:Aggressives Verhalten ignorieren oder doch wieder korrigieren?

du darfst im ersten schritt den hund nicht in so eine reaktion bringen. daß heisst du musst im grenzbereich arbeiten, wo er noch nicht aggressiv wird, auch wenn er schon leicht spannt. dort muss er lernen, daß wenn du dabei bist alles okay ist (was schwierig bzw. langwierig sein kann, weil er mit dir ja schon die nicht erfolgreiche zwangserfahrung gemacht hat, die er wahrscheinlich nicht positiv verarbeitet hat).

das ganze braucht zeit und geduld.

ich bin diesen weg mal mit einem hund gegangen. allerdings haben wir das problem mit 9 monaten identifiziert und angefangen entsprechend zu arbeiten. er war dann ab 2 jahre absolut problemlos. bei ihm gings im ersten schritt darum, sich auf ausstellungen anfassen zu lassen, wenn ich das will (inklusive chipkontrolle u.a.).

lg l.
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#17
lusna,'index.php?page=Thread&postID=155760#post155760' schrieb:
sue04,'index.php?page=Thread&postID=155754#post155754' schrieb:Hund immer wieder in die Nähe von fremden Menschen bringen und die Distanz immer weiter reduzieren bis er sich anfassen lässt?

im prinzip ja ... und auch wieder nicht ...

sue04,'index.php?page=Thread&postID=155754#post155754' schrieb:Aggressives Verhalten ignorieren oder doch wieder korrigieren?

du darfst im ersten schritt den hund nicht in so eine reaktion bringen. daß heisst du musst im grenzbereich arbeiten, wo er noch nicht aggressiv wird, auch wenn er schon leicht spannt. dort muss er lernen, daß wenn du dabei bist alles okay ist (was schwierig bzw. langwierig sein kann, weil er mit dir ja schon die nicht erfolgreiche zwangserfahrung gemacht hat, die er wahrscheinlich nicht positiv verarbeitet hat).

das ganze braucht zeit und geduld.

ich bin diesen weg mal mit einem hund gegangen. allerdings haben wir das problem mit 9 monaten identifiziert und angefangen entsprechend zu arbeiten. er war dann ab 2 jahre absolut problemlos. bei ihm gings im ersten schritt darum, sich auf ausstellungen anfassen zu lassen, wenn ich das will (inklusive chipkontrolle u.a.).

lg l.
Danke für die tolle Erklärung und deinen eigenen Erfahrungsbericht! Jetzt versteh' ich wie du das meinst!
lg
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#18
Hallo Susanne,
zu Anfang hast du dir selbst eine Antwort gegeben,...du hast Ihn dann immer aus der Situation rausgenommen, das Leben ist Konfliktbewältigung!
Da hast du leider falsch reagiert. Der Hund hat nun ein eignes Verhalten auf diese Situation gesetzt und wird bestätigt, in dem die Situation entsprechend angeglichen wird. I
Ich denke mittlerweise seit ich beide unsicher, wenn es um fremde Menschen geht.

Als erstes muß du sicherstellen, das sich niemand verletzen kann, also Maulkorb und zwar mit Gewöhnung, nicht den Korb draufpacken, wenn du das üben willst, sondern, beim Spazieren gehn beim Spielen, der Korb muß neutral sein für den Hund, nicht ein negative Signal auf die bevorstehnde Situation!!!

Dann kommt wirklich eine deutliche Konsequenz von dir, possitiv denn es ist alles ok mit dir und du bist der Führer und hast die Rolle, die Situation zu bestimmen! aber auch negativ wenn er sich respektlos benimmt.

Dein Erarbeiten dauert schon sehr lange, zu lange wie ich finde, ich glaube der Hund bestimmt wie ihr das "übt".
Du muß dir eine Plan Schritt für Schritt machen und ihn auch durchziehen

So was wie "könnte" und "müsste" ist nun bei einem erwachsenen Rüden nicht mehr angesagt, das wäre im Welpenalter besser zu händlen gewesen, so muß dein "guter Junge" nun dadurch.
Es ist eine Mischung aus ich führe dich, ich helfe dir und du benimmt dich respektvoll,..dies darf aber auch dein Hund in dieser Situation von dir erwarten.

Du erwähntest Zwang, ...dann habt ihr es nicht richtig gemacht, Abgewöhnen ist einfür alle mal, heute nicht morgen nicht nie mehr, da spielt das Timing und die Dosierung eine wesentliche Rolle, aber das ist in drei Tagen erledigt. und muß auch in drei Tagen erledigt sein, da sonst nachhaltige Schäden bleiben, wenn es länger dauert, da du dem Hund an die Substanz gehst.

Also überlege dir einen Plan, und es gibt keinen Plan B,...allein zum Wohle deinen Hundes wenn er einmal Hilfe braucht, und er es nicht ertragen kann das Fremde ihm helfen wollen, das wäre sehr tragisch.

viel Glück!

tschöö
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#19
Ich würde zuerst die Ursache suchen , dann nach einem Plan suchen.

Wenn ich deine Aussagen mal zusammenfassen darf :

mit 2 Jahren BH - leises Brummen
dann jede Übungsstunde Situation nachgestellt.
mit 2,5 Jahren aktiv dagegen mit Gehorsam gearbeitet
mit 2,75 Jahren angefangen " schöhfüttern"
nun ist er 3,5 Jahre

wenn meine Aufstellung so stimmt , liegt die Ursache zwischen 2 Jahre und 2,75 Jahre. Was ist da passiert ?
Die Farbe beißt nicht
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#20
Hi Britta,
die Ursache liegt auf der Hand ..;-) ich denke das ist Susanne klar, was verpasst wurde....und es ist nicht zwischen 2 und 2,75 entstanden, da hatte der Hund nur eine weitere Entwicklungsphase...


"Was bedeutet "zähmen"?!

"Zähmen" das ist eine in Vergessenheit geratene Sache" sagte der Fuchs.

Es bedeutet sich "vertraut machen"
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