Degenerative Myelopathie - Appell an Züchter

[Welfen]

Constanze Rähse von der Zeitschrift DSH-spezial hat bereits eine Datenbank auf ihrer Homepage erstellt von N/N-Hunden http://www.dsh-spezial.de/umfragen/index.html
Es wäre toll, wenn alle getesteten Hunde dort eingetragen werden, denn so wächst die Datenbank und die Auswahl an negativ getesteten Hunden wird größer. Vor allem denke ich dabei an die Deckrüden, die doch meist vermehrt in die Zucht eingreifen.
Aber auch positiv getestete Hunde können und sollen dort gemeldet werden und zwar nur für statistische Zwecke ohne Veröffentlichung. Damit soll erreicht werden, die Anzahl der Träger in der Population zu ermitteln.

Ich halte diese Datenbank für äußerst sinnvoll da zum einen ermittelt werden kann, wie sehr die Population tatsächlich betroffen ist und zum zweiten können Züchter mit Trägerhunden einen Deckpartner finden der frei ist vom SOD1-Gen.

Das funktioniert natürlich nur, wenn möglichst viele Hunde dort gelistet sind.

[Achtung]

Ich züchte zwar derzeit nicht aktiv (da an Ermangelung einer Hündin nicht möglich), ABER ich hab meinen Rüden testen lassen und er ist erfreulicherweise ein N/N-Hund _b_

Auch ich finde es sehr wichtig das Ergebnis seiner Zuchttiere zu wissen. Denn nur so kann man den Tieren und Haltern einiges an Leid ersparen. 35€ ist ein vergleichsweise lächerlicher Betrag wenn man bedenkt wie arm die Tiere sind und wie sehr ihre Besitzer darunter leiden.

Wenn man etwas ausschließen kann, dann sollte man das auch als verantwortungsvoller Züchter tun! :dafuer:

[Alex72]

Ich hab da noch ne frage zu.

Wenn ich jetzt meine Hündin Testen lasse und sie bekommt N/N , kann ich dann davon aus gehen, das beide Eltern auch N/N sind??

[tux]

Nein, die können auch beide DM/N sein und haben eben bei deiner Hündin jeweils N vererbt. Sie sind aber auf jeden Fall nur Träger, wäre einer DM/DM müsste deine auch mindestens Träger sein.

[Erich2]

meine Olga ist auch N/N

ich freu mich so

http://www.working-dog.eu/dogs-details/9...senzentrum

[Achtung]

Klasse Das freut mich für euch! _b_

[Erich2]

danke , ich freu mich so
_b_

[Helmut Dillmann]

Am 13. Juli ist mein geliebter Antago leider verstorben. Zu diesem Zeitpunkt waren wir seit mehr als einem halben Jahr mit dem Rollwagen unterwegs. Antago hatte trotz seiner Lähmung, die am Ende nicht weiter fortgeschritten ist, uneingeschränkte Lebensfreude. Letzten Endes ist er aber nicht der DM, sondern überraschend einem geplatzten Milztumor zum Opfer gefallen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es mir noch nicht möglich, mir wieder einen Hund zuzulegen. Sollte ich wieder einen Hund haben, so wird es nur ein auf DM getesteter sein, sofern ich einen Welpen von einem Züchter kaufen würde. Nach allem, was ich erlebt habe und über die Erkrankung weiß, ist ein weiteres Züchten ohne Test nicht sinnvoll. Den Aufwand und die Kosten, die von mir aufzubringen waren, um meinem Tier Lebensqualität zu erhalten (Rollwagen, spezielle Geschirre, Physiotherapie, Akupunktur, Spezialbehandlungen, permanentes Heben eines 46kg schweren Hundes ins Auto etc.) waren nicht ganz unerheblich. Natürlich denkt keiner beim Anblick eines süßen Welpen an so eine Erkrankung, aber man sollte es.

[Trine]

@ Alel,

ich habe vor, einen Antrag zu formulieren, der zum Ziel hat, eine Untersuchung auf DM und entsprechende Verpaarungen (DM/N u DM/DM dürfen nur noch mit N/N verpaart werden) als Zuchtvoraussetzung zu verpflichten. Hat jemand von Euch solch einen Antrag ebenfalls in Planung bzw. Interesse, so etwas gemeinsam zu formulieren ?

[Achtung]

@ Trine: Find ich gut :thumbup: Würd ich auch jederzeit unterstützen.

@ Helmut: Tut mir sehr leid um deinen Antago. Leider wird diese Krankheit oft falsch interpretiert und verschwiegen. Es kennen viel zu wenige und desswegen gibt es immer noch Züchter die ihre Zuchttiere gar nicht dahingehend testen lassen.