Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Barfen aber wie?
#31
Hallo Janina,

nur eben zur Erläuterung:

Erstens habe ich nicht gesagt, dass Hunde generell kein Getreide DÜRFEN, ich halte es nur, nach meinen langjährigen, praktischen Erfahrungen, für überflüssig und es ist oft der Auslöser von Problemen.

Ich füttere selbst seit 10 Jahren frisch und habe seit 4 Jahren einen kleinen Laden für Frischfutter. Nebenher habe ich mich intensiv mit der Literatur (tiermedizinisch und auch "Laienliteratur") auseinandergesetzt und bin immer bestrebt mich fortzubilden. Täglich wieder kommen neue Kunden mit Hunden, die schlicht durch Trockenfutter krank geworden sind und denen es nach der Umstellung auf eine frische, ausgewogene Kost mit viel hochwertigem tierischen Proteinen und wenig bis gar kein Getreide eigenartigerweise innerhalb von kürzester Zeit erheblich besser geht.

Tabellen, Pülverchen und Tränkchen halte ich persönlich für eher überflüssig, wenn man denn einigermaßen ausgewogen füttert. Mein Kind habe ich auch ohne sowas groß gezogen, hat eigentlich prima geklappt - ob das so funktioniert hätte mit Tütensuppen, da bin ich mir nicht wirklich sicher...

Man sollte auch die Wissenschaft ruhig hin und wieder ein wenig kritisch sehen - vor allem, wenn die Aus- und Fortbildung maßgeblicher Teile von ihr in Händen der Futtermittelindustrie liegt... Die mögen nämlich keine Hunde (was ich dagegen bei Mensch wie Dirk H. und mir einfach mal voraussetzen möchte!), sondern die lieben ihre Bilanzen.

LG

Bine
Zitieren to top
#32
bordy,'index.php?page=Thread&postID=127178#post127178' schrieb:Wer aus dieser Art Bücher alleine auf den Anti-Getreide Hype aufspringt und sich daran hochzieht, dabei aber vollkommen ignoriert, was da sonst noch drin steht - der hat die Bücher entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Fütterung ist noche in ganz klein wenig mehr als Getreide ja /nein.

Und wenn Du Swanie's Page/Broschüre richtig gelesen hättest, dann hättest Du festgestellt daß gerade sie nicht auf den Anti-Getreide Hype aufspringt. Sie füttert ihren Hunden selbst eine geringe Menge an Getreide zu. In ihrer Eigenschaft als THP empfiehlt sie aber es bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Arthrose oder Krebs) nicht zu verfüttern. Wer sich intensiver damit beschäftigt, der versteht auch warum...

Es kann viele Gründe geben, Getreide in der Fütterung teilweise oder auch ganz zu vermeiden. Entscheiden muß das jeder selbst!
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top
#33
Trine,'index.php?page=Thread&postID=127184#post127184' schrieb:@ Dirk, Olewo mit Getreide zu vergleichen hinkt aber, oder ??
Versteh ich jetzt nicht?
Hab ich doch nirgendwo geschrieben!?!!?!
Ich habe lediglich auf die Bemerkung das Gemüse nicht aufgeschlossen werden kann, als Gegenbeispiel Olewo genannt. Von Getreide hat auch keiner etwas behauptet.

Gruß
Dirk
Nen Kotlett kann man einfach nicht hart kloppen!
Zitieren to top
#34
@ Dirk,

stimmt, sorry....lesen müßte man können 8)
Die größte Leistung besteht darin, nicht andere, sondern sich selbst zu übertreffen
Zitieren to top
#35
Als ich mit Barf angefangen habe, ging es erstmal rein um die Frage wie viel muss ich ich eigentlich füttern und wie viel von was. Gebe ich meiner 27kg Hündin 500 g oder 1kg täglich. Ich bin anfangs nicht auf die Idee gekommen mir ein Beutetier vorzustellen und dann im Verhältnis dazu Muskelfleisch, Knochen, Pansen, Innereien ..... zu verfüttern. Eine ganze Kuh kaufen und nach und nach verfüttern, ist nicht wirklich praktikabel. Heute werfe ich mal ein ganzes Kaninchen in den Garten.
Somit habe ich nach Informationen gesucht und bin halt als erstes auf Simon gestoßen. Klar habe ich mir so eine Tabelle erstellt :whistling: , die ich nach wenigen Monaten nicht mehr angeschaut habe. Die ganzen Pülverchen habe ich nur einmal gekauft.

Getreide oder nicht? Muss jeder selbst entscheiden. Bei mir gibt es Nudeln oder Reis nur, wenn Mittags bei uns was überbleibt, warum wegwerfen.

Diese Broschüren, egal von wem, haben mir als total unbedarften anfangs geholfen. Ich denke jeder der damit anfängt hat die Sorge etwas falsch zu machen und da ist man erstmal dankbar für einen Weg. Auch wenn man nicht alles zu 100% übernimmt und man mit der Zeit sein eigenes Ding macht und es passt. Barfen ist nicht schwer, aber ein wenig mehr Gedanken muss man sich schon machen als eine Tüte aufreißen, da muss man "nur" wählen welche Tüte ich nehme.
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.
Zitieren to top
#36
Also, über die Mengen mache ich mir auch keinen Kopf. Wenn ich Fleisch vom Tierhotel bestelle, dann jeweils in Packungen von 1 Kilo. Davon füttere ich morgens fleischige Knochen, wie zB Hühner- oder Putenhälse, mittags dann gewolftes Fleisch mit wenig Flockenmischung, die ich selber mache. Kleingehacktes rohes Gemüse oder gekochte Kartoffeln gibt es auch dazu. Da normalerweise die Menge von einem Kilo für beide Hunde die empfohlene Eiweißmenge von 2% des Körpergewichtes unterschreitet, bekommen meine abends dann noch Frischkäse, Joghurt oder Quark mit Banane. Als Rechenbeispiel: Rüde 40 kg Gewicht - 2% = 800 Gramm täglichen Eiweißbedarf. Hündin 30 Kilo = 600 Gramm, zusammen 1400 Gramm.
Da ich seit Jahren so füttere und meine Hunde topfit sind, glänzendes Fell haben und kaum zu- oder abnehmen, gehe ich mal davon aus, dass die Ernährungsweise bei uns passt. Ich denke aber, das muss jeder für sich und seinen Hund herausfinden.
Es ist aber wirklich nicht schwer. Viel Glück!
Gruß Gaby
Zitieren to top
#37
Hallo Gaby,

genau das meinte ich! Man muss ja erstmal wissen, 2% vom Körpergewicht. Mal damit anfangen und dann sieht man mehr oder vielleicht auch weniger. Ich wiege schon lange nicht mehr.
Also Internet oder Bücher.
Schwer ist es nicht! Man muss einfach mal anfangen.
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.
Zitieren to top
#38
Nach der "Prozentregel" zur Ermittlung einer Tagesmenge, die man dann meist eh anpassen muss, kann man sicherlich gehen. Was diese Rechnung allerdings mit dem Proteinbedarf eines Hundes zu tun hat, das erschließt sich mir nicht. Zumal ich die so ermittelte Menge mit extrem viel oder extrem wenig verdaulichem Rohprotein füllen kann.

lg
ursus
Zitieren to top
#39
Zum Thema Energiebedarf habe ich mal folgende Überlegung angestellt:
Wie viel Energie verbraucht ein Hund eigentlich, um Nährstoffe aus Getreide zu gewinnen und wieviel macht das am gesamten Energiebedarf aus? Der Magen/Darm des Hundes ist Stunden beschäftigt um Eiweiße zu extrahieren, die eigentlich nicht so ergiebig sind, wie die aus Fleisch. Man könnte also die Energiemenge, die zum aufspalten der pflanzlichen Eiweiße mehr aufgewendet werden muss, von vornherein einsparen und entlastet damit noch den Verdauungsapparat des Hundes.
Ich habe vor einigen Monaten mal über eine Dissertation gelesen, die sich mit dem Zusammenhang von Trockenfutter und Magendrehungen befasst, leider habe ich diese Arbeit nicht gefunden. Vielleicht weiß jemand mehr darüber?
Gruß
Wieland
Die Welt ist ein Scheißspiel - aber die Grafik ist geil!
Zitieren to top
#40
Moorjumper,'index.php?page=Thread&postID=127171#post127171' schrieb:Ich habe meine alte Hündin noch mit 8 Jahren umgetellt, sie hat es super gut vertragen, mochte allerdings nicht alles sofort, bei Hühnerhälsen hat es z.B. eine Zeit gedauert, bis sie wußte, daß man das Zeug auch fressen kann.
Meinen Rüden haben ich damals auf Frischfutter umgestellt, weil er auf Trockenfutter mit Wesensauffälligkeiten reagierte.
Fly ist von Welpe an gebarft worden, allerdings gibt es zwischendurch auch mal Trockenfutter, ich füttere dann auch ein kaltgepresstes und zwar dies:
https://lupovet.de/unsereprodukte/premiu...posens.php
Ich bin zwar der Meinung, es kann auch ein günstigeres Futter sein, aber dies verträgt Fly einfach am besten.
Über fehlende Energie kann ich mich nicht beklagen Big Grin .
Am Anfang ist man etwas unsicher, aber wenn man erstmal merkt, wie simpel es ist, denkt man gar nicht mehr so drüer nach.
Lerry wird seit 10 Jahren roh ernährt und es scheint ihm nicht geschadet zu haben.

Muß doch mal grade die Frage stellen: Warum reagierte dein Hund durch Trofu mit Wesensauffälligkeiten? Kannst du mir das bitte näher erklären - gerne auch per PN. Ich würde wohl den Zusammenhang verstehen. Danke !
LG Petra
Zitieren to top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste