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Abnormaler Wuchs
#1
Ich hab ja vor gut einem halben Jahr schon ueber meinen Rueden geschrieben.

Bei ihm hat sich die Wachstumsfuge zu frueh geschlossen und sein Bein hat sich verkruemmt. Ist also nicht genetischer Natur sondern eine Verletzung.

So, nun ist er fast ein Jahr alt, und so schaut es jetzt aus. http://www.youtube.com/watch?v=OOnYxfp2BQ8

Mit Glukosmaine/Chondroitin/MSM laeuft er relativ normal, man kann ihn ein wenig ticken sehen.

Fuer die OP muesste er nochmals komplett geroentgt werden, denn wenn er HD/ED auf dem anderen Bein haben sollte dann macht das alles keinen Sinn. Kosten -- 600-800 Dollar plus 35 Dollar TA Pauschale
Die OP selbst liegt bei 4000 Dollar.

Versicherung uebernimmt es nicht da es eine bereits bestehende Verletzung ist.

Andere Option waere das Bein zu amputieren oder einschlaefern zu lassen.
. Mit seinem Trieb dreht er mir fast am Rad. Wenn ich ihn zu stark belaste dann faengt er an zu lahmen. Arthrose bildet sich ebenfalls. Schiene hat nix gebracht. Muss das Gewicht regulieren und obwohl er eigentlich drei oder vier Tassen pro Tag braeuchte bekommt er nur zwei.
Ich bin zwiegespalten. Einerseits wuerd ich ihn gerne operieren lassen, andereseits... was wenn es schief geht? Dann sind fast 5000 Dollar im Wind und das Geld waechst nun mal nicht auf Baeumen.
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#2
Hast du dir mal eine 2. Meinung eingeholt, was man sonst noch machen könnte?

Es gibt doch diese Prothesen, die ein Bein versteifen. Warte mal ...

http://www.hunderolli-tierorthopaedie.de...rpalgelenk
http://www.hunderolli-tierorthopaedie.de/

http://www.wdr.de/tv/tieresucheneinzuhau...mid=439400

Wenn ich mir das letzte Video so ansehe, also das vom WDR, dann nimm' doch mal Kontakt zu denen auf. Vllt ist das ja bei deinem Hund machbar.
Wäre doch schade. Er ist noch so jung.

Röntgen lassen würde ich ihn so oder so. Aber vllt braucht es die OP nicht, wenn man mit so einer Prothese arbeiten könnte.
Ich würde es versuchen.
Fragen kostet ja nichts und vllt haben die auch noch Adressen, die sich mit so etwas auskennen, wo man dir dann bzgl evtl weiterer OP Möglichkeiten weiterhelfen könnte.

Sorry, sonst weiß ich auch nicht :-(

Alles Gute für dich und deinen Hund.
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#3
http://www.hunderolli-tierorthopaedie.de...--kliniken

Ich weiß, ist nicht um die Ecke. Aber man kann ja mal anrufen und fragen, was die in so einem Fall schon alles gemacht haben.
Dann könnte sich eure Klinik mit denen in Verbindung setzen.

Das haeb ich bei Cary damals mit einer Klinik aus den USA in Westlafayette gemacht.
Die hatte ich angeschrieben und die haben dann Kontakt zu meinem TA aufgenommen. Das klappte super.
Und hat mich nichts gekostet.
Ok, der Rest war auch schon teuer genug. Also die Behandlung. Aber ich würde das immer wieder machen.

Fragen kostet auch da nichts. Frag' dich einfach mal, welche Möglichkeiten die in deinem Fall sehen.
Dank Internet und Telefon kann man sich ja schnell Unterlagen zusenden und dann beraten.
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#4
Tut mir echt leid für dich und den Hund.

Mehr als das bereits genannte fällt mir leider nicht ein. Sorry.
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#5
Hallo Sandra,
hast du dir mal überlegt, ihn einfach mit Medikamenten so lange laufen zu lassen, wie es eben geht?
Solange er mit den von dir genannten Dingen doch nur ein wenig tickt, lass ihn doch laufen! Solte es schlimmer werden, kann man immer noch Schmerzmittel und Entzündungshemmer geben.
Bevor ich in einen Hund 4000 Dollar oder mehr stecke und letztlich keine Garantie habe, dass er wirklich normal läuft - würde ich ihn lieber so tippeln lassen.
Zum einen ist Geld leider nicht unendlich, zum anderen tut man dem Hund nicht unbedingt einen Gefallen. Ich kenne einige Hunden, denen man ohne OP gut helfen konnte und die noch Jahre ein schönes Leben geführt haben!!
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#6
Zum einen bekäme der Hund bei mir überhaupt kein Fertigfutter, sondern eine getreidefreie Frischernährung plus Kollangehydrolysat und einen hochwertigen Lippmuschelextrakt. Dann würde ich ihn trieblich so weit unten lassen wie möglich (man kann einen Hund auch beschäftigen ohne ihn dabei im Trieb hochzufahren). Und das Bein, so lange es funktioniert, so lassen wie es derzeit ist.

Günstig wäre auch die Anzahl der anderen Hunde auf einen zu beschränken. Von wegen nicht im Trieb hochfahren usw. Weniger Hunde bedeuten weniger Streß, weniger Animation zum Rumtoben etc.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
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#7
lies mal über Goldimplantation nach.
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#8
Hallo,

Radius curvus Syndrom tritt sowohl nach Unfällen, wie auch durch eine genetische Disposition auf. Das Problem ist zum einen, dass man den entsprechenden Knochen bei einer OP brechen muss und hoffen, dass durch knochenzubildung der entsprechende Knochen sich so verlängert, dass die Spannung aufgehoben wird. Da der Hund schon sechs Monate mit dieser Fehlstellung durch die Gegend läuft, wird sicher nicht nur das Karpalgelenk, sondern auch das Ellenbogengelenk deformiert sein. Also nur mit einer Knochenverlängerung sind die Probleme nicht aus der Welt. Man muss schon gucken, inwieweit das Ellenbogengelenk ebenfalls geschädigt ist. Ich hatte auch mal eine junge Hündin, die sich ebenfalls die Wachstumsfuge gestoßen hatte und im Alter von 7 Monaten genauso aussah wie dein Hund. Ich habe mir mehrere Meinungen von verschiedenen Tierkliniken eingeholt und dann auf Grund der Schädigungen des Ellenbogengelenkes mich dazu entschlossen, den Hund einzuschläfern. Ein Hund mit Arthrose und Fehlstellung im Ellenbogengelenk hat nicht wirklich gute Prognosen ein schmerzfreies Leben zu führen. Auf jeden Fall solltest Du den Ellenbogen mit abklären. Außerdem ist es oft mals nicht so einfach, trieblich hochstehende Tiere nach der OP über einen längeren Zeitraum ruhig zu stellen. Monatelange Flugbox ist auch nicht so der Hit. Unter Umständen muss man diese OP, zumindestens bei Hunden die im Wachstum sind, mehrmals machen.
Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst.

Michael
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#9
Erst mal danke fuer die Tipps und Anregungen.

Bei uns ist es durch einen Unfall passiert. Er hat sich vertreten, einen Tag lang gelahmt und dann war alles wieder gut. Nach zwei Monaten sah man dann eine leichte Veraenderung. Ich hab ihn eine zeitlang beobachtet, dann fing er an zu lahmen. Sobald wir 30 Minuten spazieren waren, auch alleine, ohne andere Hunde, wurde es schon zuviel und er fing an zu lahmen. d Daraufhin hab ich ihn dann zum TA geschleppt der dann feststellte dass das Bein nicht richtig waechst, das Ellenbogen gelenk bereits erste Anzeichen einer Verformung und es Anzeichen von Arthrose gibt, weswegen ich sofort anfangen sollte Glucosamine zuzufuettern. Nach knapp einem Monat konnte man bereits eine Verbesserung sehen und er hoerte auch auf zu lahmen. Ich bin daraufhin zu einem TA gegangen der sich auf Schienen spezialisisiert hat, der wollte jedoch noch die Meinung von einem Spezialisiten haben welcher wiederum meinte das eine Schiene nichts bringt. Man muesste operieren, ihm das Bein brechen, damit wuerde jedoch nicht die Fehlstellung behoben werden und wie du bereits sagtest, da er noch so jung war, muesste man oefters operieren weswegen ich mich letzten Endes auch dagegen entschieden habe.

Dann stand noch das Argument der Amputation im Raum, was hier ja wirklich gerne und grosszuegig gemacht wird, weil die Hunde das ja nicht zu beeintraechtigen scheint, aber das will ich ihm auch nicht antun. Das andere Bein ist ja jetzt schon vorbelastet.

Barfen ist hier auch nicht einfach. Das wuerde uns regelrecht die Haare vom Kopf fressen und so teilbarfe ich mit viel Gemuese, Obst welches sie sich auch schon aus dem Garten steheln (vor allem Paprika und Tomaten haha) und wann immer ich meine Finger an gutes guenstiges Fleich bekommen kann und fuetter hochwertiges, getreidefreies Futter. Zudem bekommen sie alle Fisch oder Lachsoel und ihren Kefir worauf sie ganz versessen sind. Werden also von vorne bis hinten verwoehnt. Das einzige was hier gut und guenstig ist, sind die Markknochen und Unterschenkel Knochen. Somit ist das ein regelmaessiger Bestandteil.

Ich hab mir auch schon ueberlegt ihn einfach so lange wie moeglich laufen zu lassen. Selbst mit geistiger Auslastung, der Hund ist einer der Hunde der das rennen wie die Luft zum Atmen braucht. Es tut verdammt weh das er das hat, er ist trieblich drei Klassen besser wie meine anderen Hunde. Er hat einen abartigen Beutetrieb und eine super Grundschnelligkeit. Ist wendig und leichtfuessig. Sind immer die richtig guten die es erwischt.
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#10
tja sandra, das ist wirklich hart mit dem so jungen rüden.
ich weiß auch wirklich nicht wie ich handeln würde, glaube nicht dass ich ihn operieren lassen würde,
wo doch die aussicht auf erfolgt nicht sicher ist.
weiß aber auch nicht, ob ich mir das lange ansehen könnte und ihn so mitlaufen lassen würde,
wahrscheinlich würde ich versuchen den hund in gute hände zu vermitteln..... (natürlich mit aufklärung der krankheitsgeschichte)
wenns denn möglich wäre..... wünsche dir ein gutes händchen.

lg doris
[Bild: bannerneuenk.gif]
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