22-03-2016, 20:03
Nadin,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/25231-Buch-von-Scherk-und-Knabl/?postID=171440#post171440 schrieb:Verständlicherweise, ist es doch einfach auch so, dass über Zwänge nicht offen gesprochen werden kann, da man das Gefühl hat, dass irgendwie nur noch Extreme unterwegs sind, in die eine oder andere Richtung. Es ist ja doch so, dass es Menschen gibt, für die ist es schon Quälerei, wenn der Hund einen Kettenwürger umhat....und man sieht doch hier und in diversen anderen Foren, wie schwierig es ist, wirklich konstruktive Diskussionen zu führen, ohne sich gegenseitig anzugreifen.
Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass Scherk und co. eine rein auf Bestätigung richtigen Vehaltens beruhende Ausbildung "verkaufen", sondern eben auch klar dem Hund kommunizieren, was nicht erwünscht ist, aber alles ist schlüssig aufgebaut und klar und dadurch fair gegenüber dem Hund und genau deshalb verliert er eben seine Ausstrahlung nicht, auch dann, wenn ihm neben weiss auch schwarz gezeigt wird.
Das Buch habe ich nicht gelesen, deswegen kann ich mich dazu nicht äussern.
LG-Nadin
Hallo Nadine,
Fakt ist, dass in dem Buch ganz klar gesagt wird, dass der Hund zurecht gewiesen werden muss, wenn er zum Beispiel einer Ablenkung nachgibt. Das Ausmaß dafür, das sagen sie sehr deutlich, hängt vom Hund ab und sollte auf keinen Fall ethische/tierschutzgerechte Grenzen überschreiten. Und - ganz wichtig - dem Hund muss das Angebot für das alternative, erwünschte Verhalten gemacht werden. Und - ebenso wichtig - der Hund muss wissen, wie er dies annehmen kann, das Verhalten muss er also bereits kennen.
Über Strafen machen sich ja alle reichlich Gedanken, sind die meisten HF auch äußerst innovativ. Erfrischend finde ich tatsächlich, dass hier jemand mal ein gesundes Gleichgewicht propagiert.
LG
Bine